History teaching as a designed meaning-making process: Teacher facilitation of student–subject relationships

Abstract

This article is an empirical analysis of history teaching as a communicative process. Dialogic history teaching develops as a designed meaning-making process that depends on thorough pedagogical strategies and decisions, and requires cohesion in teacher expectations, introductions and interventions. A micro-dialogic study is presented in this article to document a paradoxical teaching situation where history as subject-related content all but disappeared from a group of students' meaning-making processes because they were preoccupied with figuring out their teacher's intentions. History teaching thus turned into 'just teaching' without the teacher or the students being aware of it. A strong emphasis on history teaching as a communicative process and dialogue as a key pedagogical tool have potential with regard to pedagogical decision-making and strategies on the one hand, and for relationships between students and history as subject-related content on the other. The analysis presented in this article contributes to a growing field of studies on dialogic history teaching, of which the focus on students as an important part of classroom dialogues is central.

Dialogische Klassengesprächsführung im Geschichtsunterricht

“…Das legt die Annahme nahe, dass durch den mündlichen Austausch Denkprozesse, die zwischen der Arbeit mit Dokumenten und der schriftlichen Produktion stattfinden, im Klassengespräch sichtbar gemacht werden können (Wineburg & Reisman, 2019) . Außerdem kann durch entsprechende Unterrichtsarrangements der individuelle Stand des historischen Denkens durch das Klassengespräch sichtbar werden (Knudsen, 2020) . Pontecorvo und Girardet (1993) weisen darauf hin, dass im Klassengespräch alle Handlungen und Aktivitäten ausschließlich diskursiv sind .…”

“…Diese Diskussionen an den Schnittstellen zwischen Analyse und Syntheseprozessen fördern, so die Annahme, das vertiefte Verstehen der Vergangenheit und historical thinking im Verständnis Wineburgs (Kapitel 2 . Mittels einer explorativen Studie untersuchte Knudsen (2020), wie sich mündliche Kommunikationsprozesse zu einem historischen Sachverhalt zwischen der Lehrperson und den Lernenden entwickeln . Im Unterschied zu den obigen Untersuchungen beobachtete Knudsen insbesondere das Verhalten der Lernenden in Unterrichtsgesprächen mit der Lehrperson .…”

“…Dadurch können Prozesse des historischen Denkens und Begriffswissen gemeinsam geklärt, präzisiert und elaboriert werden innerhalb der Wissensbildungsgemeinschaft mit geteilten Prinzipien und geteilter Arbeitsweise einer historian's apprenticeship (Havekes et al ., 2017;Hilliard, 2013;Reisman et al ., 2018;Wenzel, 2016;Zülsdorf-Kersting, 2020) . Inwiefern historische Sinnbildung stattfindet und die Lernenden sich überhaupt am Gespräch beteiligen können, hängt auch von der Klarheit und Kohärenz der Leitfrage, der Aufgabenstellung, den Dokumente und den Gesprächsimpulsen der Lehrperson ab (Knudsen, 2020) . Auf die Einbettung von Klassengesprächen in eine kohärente Unterrichtsstruktur wird in Kapitel 5 .3 .4 ausführlicher eingegangen .…”

“…Ein Teil des participant framework ist das Gesprächsverhaltensmuster der Lehrperson unter Berücksichtigung der beobachtbaren Rolle der Lernenden im Ge-spräch . Betrachtet man Geschichtsunterricht in Anlehnung an Halldén (1994a) als permanenten Diskurs und gemeinsame Konstruktion von Verstehen bestehend aus Fragen der Lehrperson und Antworten der Lernenden entlang einer Problemstellung, so erlangt das Fragemuster der Lehrperson eine zentrale Stellung (Knudsen, 2020) . Daran lässt sich feststellen, inwiefern die Lehrpersonen es ermöglichen, dass Lernende ihre Gedanken äußern und erklären können .…”

Brug af læremidler i facilitering af læreprocesser i historieundervisning

“…Den eksisterende forskning spejler en raekke konklusioner vedrørende laerebøger i historieundervisning, men hvordan anvendelsen af laeremidler dernaest indgår i facilitering af elevers laereprocesser er mindre klart. Historieundervisning forstås i artiklen på grundlag af learning design theory som et kommunikativt anliggende, hvor elevers laereprocesser betinges af specifikke forhold vedrørende iscenesaettelse, tolkning, transformation og repraesentation af viden (Knudsen, 2018(Knudsen, & 2020. Artiklen undersøger således: Hvordan brug af laeremidler indgår i facilitering af elevers meningsskabende og designede laereprocesser i historieundervisning.…”