Der Einfluß aromatischer Substituenten auf die basische Dissoziationskonstante des Ammoniaks ist auf eine Stabilisierung des freien Amins gegenüber dem Ammonium‐Ion durch Teilnahme des freien Valenzelektronenpaars des Stickstoffs am π‐Elektronensystem der Liganden zurückzuführen. Es werden die Ergebnisse theoretischer Berechnungen der Resonanzenergien und der basischen Dissoziationskonstanten für Anilin, Diphenylamin, Triphenylamin und die drei entsprechenden p‐Tolyl‐Derivate angegeben. Die steigende Neigung zur Bildung von Amminium‐Salzen mit wachsender Anzahl der aromatischen Substituenten am Ammoniak wird durch die Abnahme der Ionisierungspotentiale der Amine erklärt. Die Ergebnisse halbempirischer Berechnungen der ersten Ionisierungspotentiale der genannten Verbindungen stehen mit den experimentellen Befunden im Einklang.