“…In der Literatur wird die Hypothese beschrieben, dass aus dem Knochenmark ausgeschwemmte Thrombozytenaggregate bei der Passage durch die Lungenstrombahn mechanisch weiter fragmentiert werden [22]. Shunts würden das vermehrte Auftreten abnormer, größerer Thrombozyten im Körperkreislauf ermöglichen, so daß die Plättchendegradation nun in der peripheren Strombahn erfolgt, was lokal zur Freisetzung eines Wachstumsfaktors (platelet derived growth factor, PDGF) und dadurch zur Hypertrophie (Endglieder der Extremitäten, Periost) führt [4,9,10,15,16]. Die Ausprägung des Rechts-links-Shunts ist im Rahmen pulmonaler Erkrankungen offensichtlich, kann aber auch bei extrapulmonalen Krankheiten durch Mediatoren vermittelt werden.…”