KernaussagenÄltere berichten im Jahr 2014 häu ger von engen Nachbarscha skontakten als Jüngere: Die 70-bis 85-Jährigen berichten mit 51,6 Prozent am häu gsten enge Nachbarscha skontakte, bei den 40-bis 54-Jährigen sind es nur 42,2 Prozent. Auch die Wohnlage ist bedeutsam für die Enge der Kontakte: Personen, die in als gehoben eingestu en Wohnlagen leben, berichten zu 49,1 Prozent enge Nachbarscha skontakte -in mi leren Wohnlagen sind es 43,3 Prozent, in einfachen Wohnlagen nur 38,3 Prozent.Der Anteil von Menschen mit engen Kontakten zu den Nachbarinnen und Nachbarn ist zwischen 1996 und 2014 stabil: Jeweils etwas weniger als die Häl e aller 40-bis 85-Jährigen berichtet enge Nachbarscha skontakte (1996: 44,5 Prozent, 2014. Frauen ha en 1996 noch etwas häu ger enge Nachbarscha skontakte als Männer. Dieser Unterschied exis ert im Jahr 2014 nicht mehr.Ältere geben im Jahr 2014 im Durchschni weniger hilfsbereite Nachbarinnen und Nachbarn an als Jüngere: Im Jahr 2014 geben die 40-bis 54-Jährigen 4,9 hilfsbereite Personen in der Nachbarscha an, die 55-bis 69-Jährigen 4,3 und die 70-bis 85-Jährigen 3,9. Zudem ist unter Personen mit Mobilitätseinschränkungen der Anteil derjenigen mit eingeschränkten Nachbarscha snetzwerken (d. h. keine oder nur eine hilfsbereite Person in der Nachbarscha ) mit 19,9 Prozent im Vergleich zu den nicht in ihrer Mobilität Eingeschränkten (10,4 Prozent) etwa doppelt so hoch.Menschen, die in einfachen Wohnlagen leben, geben häu ger eingeschränkte Nachbarscha snetzwerke an: Insgesamt haben im Jahr 2014 11,1 Prozent der 40-bis 85-Jährigen eingeschränkte Nachbarscha snetzwerke (d. h. keine oder nur eine hilfsbereite Person in der Nachbarscha ). Bewohnerinnen und Bewohner einfacher Wohnlagen berichten zu einem Fün el (21,4 Prozent) eingeschränkte Nachbarscha snetzwerke. Von den Personen, die in gehobenen Wohnlagen leben, sind nur 7,9 Prozent in dieser Situa on.Die Mehrheit der 40-bis 85-Jährigen weiß, was in der Nachbarscha geschieht, nur wenige gestalten sie mit: Im Jahr 2014 gibt die Mehrheit (61,0 Prozent) der Menschen in der zweiten Lebenshäl e an zu wissen, was in der Nachbarscha geschieht und etwas mehr als die Häl e (54,4 Prozent) spricht mit Nachbarinnen und Nachbarn über das Geschehen in der Nachbarscha . Nur rela v wenige (15,6 Prozent) bes mmen mit, was in der Nachbarscha geschieht. Auch hier ist die Wohnlage wich g: So geben 64,1 Prozent der 40-bis 85-Jährigen in gehobenen Wohnlagen und nur 53,7 Prozent der Personen in einfachen Wohnlagen an, über das Geschehen in der Nachbarscha informiert zu sein.