Historisch 30 Jahre nach Erstinstallation eines Positronenscanners in UCLA ist der in Pittsburgh entwickelte PET/CT-Kombi-Tomograph-Prototyp (klinisch zuerst in Zürich, Essen und Ulm, seit 2003 u. a. in Berlin/DTZ) arriviert. Die derzeitige Standortverteilung ist Abb. 1 zu entnehmen.Seither ist PET/CT zu einem klinisch-standardisierten Untersuchungsgerät herangereift, mit dem bis jetzt weit mehr als 20 000 Untersuchungen (allein in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland, nicht hinzugerechnet die weltweite Statistik) vorgenommen wurden.Zu technisch-physikalischen Grundlagen und weiteren historischen Daten s. [17]. Technikspezifische und klinische Beiträge haben u. a. Teams in Zürich und Essen erarbeitet.
Installations-DynamikAllein in Baltimore ist die Zahl der PET-Studien mit der Einfüh-rung von PET/CT um 900 % gestiegen und die PET-Neuanschaffungen verlaufen in USA zu 80-90 % bereits über die PET/CTSchiene, wie schon früher von Bradwill (Walter Reed ArmeeHospital, Erst-Installation des Prototyps) prophezeit, eine von manchen Ökonomieexperten offenbar noch nicht (oder relativ Zusammenfassung Die PET/CT kann als die derzeit umfassendste Untersuchungsmethode in der Onkologie angesehen werden. Sie vereint eine praxistaugliche Untersuchungstechnik für den Ganzkörper, betont die Stärken nuklearmedizinischer Diagnostik und verknüpft diese mit radiologischen Domänen. In Zeiten knapper Ressourcen wird es darauf ankommen, diagnostische Leitpfade, Qualitätszertifizierungen und Mengenbegrenzungsstrategien zu entwickeln, die eine möglichst frühzeitige und therapierelevante Nutzung der PET(/CT) gestatten.
Schlüsselwörter
PET/CT · Kosten · FDG
AbstractPET/CT has been established as the most comprehensive imaging modality in oncology. This innovative method combines simplified examinations techniques for whole body imaging, emphasizes the strength of nuclear medicine and combines these with radiological procedures. Further development of these combined imaging modalities requires to develop integrated diagnostic pathways, instruments of quality control and strategies to limit the number of examinations in order to assure the earliest and therapy relevant use of PET(/CT).