Kurzfassung
Die Schadensanalyse an Bauteilen und Werkstoffen erfordert immer ein Zusammenspiel von verschiedenen und meist komplementären Werkstoffuntersuchungen, die in der Schadensanalyse als instrumentelle Analysen bezeichnet werden. An einigen ausgewählten Praxisbeispielen aus dem Ofenbau-, Beschichtungs- und Automobilbereich wird gezeigt, wie Metallographie, Elektronenmikroskopie, Röntgenbeugung und Glimmentladungsspektroskopie in Kombination sehr vorteilhaft für komplexe Schadensfälle eingesetzt werden können. Hierdurch lassen sich abgesicherte Hypothesen für die Schadensfälle aufstellen und unter günstigen Umständen auch weitere Informationen über den Hergang ermitteln.