Intraabdominelle zystische lymphangiome und mesenterialzysten als ursache abdomineller beschwerden

Abstract

Although intra-abdominal lymphangioma and mesenteric cysts are rare benign tumours, they have to be considered in the differential diagnosis of abdominal pain. Differentiation of these lesions is important, because lymphangiomas may follow a proliferative and invasive course. From 1979 to 1993 four patients with intra-abdominal cystic lymphangiomas and two with mesenteric cysts underwent operations in our surgical department. Five of these six patients had abdominal symptoms, ranging from unspecific abdominal pain to acute clinical abdomen. In all cases surgical enucleation or resection and histological classification were necessary before final diagnosis was possible.

Abdominales zystisches Lymphangiom acht Jahre nach Leistenhernienoperation

“…Bei Kindern wird das Krankheitsbild eher als akut, bei Erwachsenen eher als chronisch beschrieben [20]. Die zystischen Lymphangiome werden mit der Symptomatik eines akuten Abdomens auffällig, wenn sie rupturieren, durch Kompression eine Ileussymptomatik hervorrufen [18] oder es infolge einer Stildrehung zu einer hämorrhagischen Nekrose des Zystenbalges kommt [3,7]. Komprimieren sie Gefäße, [20].…”

“…In bis zu 50% der Fälle kommt es zusätzlich zur Aszitesbildung [16]. Dieses Phänomen ist bei Mesenterialzysten nicht beobachtet [7].…”

“…[7]. Bis heute gilt die komplette chirurgische Resektion als einzige kurative Therapie des Lymphangioms.…”

“…Bis heute gilt die komplette chirurgische Resektion als einzige kurative Therapie des Lymphangioms. Die Rezidivquote beträgt hier 0-27% [7], steigt aber auf 53-100% bei inkompletter Resektion an [2,7]. Ebenfalls eine hohe Rezidivquote weist bisher noch die Injektion von z.B.…”

“…Es ist charakterisiert durch lymphatisches Gewebe und/oder glatte Muskelfasern in der Zystenwand sowie eine Auskleidung der zystischen Räume durch Endothelzellen [4]. Zystische Lymphangiome sind in bis zu 75% im Nackenbereich (hier auch Hygrom genannt), in bis zu 20% in der Axilla und in gut 5% im Mediastinum, in der Lunge, im Ösophagus und intraabdominal (Magen, Dünndarm, Rektum, Milz, Pankreas, Leber) lokalisiert [5][6][7]. Intraabdominal gelegene Lymphangiome sind eine Rarität [8]; ihre häufigste Lokalisation ist das Mesenterium, gefolgt von Omentum, Mesokolon und Retroperitoneum [9].…”