ZusammenfassungDie Studie untersucht den Einfluss systemischer und situativer Faktoren auf die unterschiedliche demokratische Resilienz vor externer, digitaler Wahlbeeinflussung durch Russland in den USA 2016 und in Deutschland 2017. Der Vergleich zeigt, dass insbesondere dem Polarisierungsgrad, der Logik des Wahlkampfes sowie der Stellung etablierter Medien eine Erklärungskraft für das jeweilig russische meddling unterstellt werden kann. Gleichzeitig können die Wirkweisen einzelner Faktoren auf der technischen Ebene (E-Voting) nicht isoliert, sondern nur in Bezug zueinander bewertet werden.