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-. --Besonders wichtig ist die Anderung des Atomgewichts des Silbers. Diese wird daher ausfiihrlicher begrundet werden. Es wird sich dabei zeigen, daD sie u. a. eine wesentliche Anderung des Zahlenwerts fur eine wichtige elektrochemische Konstante, namlich das Faraday (Ladung eines Grammaquivalents) zur Folge hat. Griinde fiir die hderung der AtomgewichtsbasisDie Atomgewichtsbasis wurde aus zwei Grunden geandert. Erstens war es der Wunsch, die von den Physikern und die von den Chemikern verwendeten Atomgewichte zu vereinheitlichen. Zweitens kann jetzt der Chemiker grundsatzlich die Atomgewichte experimentell mit viel grokrer Genauigkeit ermitteln, als wenn man die Basis 0 = 16 beibehalten hatte. Der Umstand, daR man zwei Arten von Atomgewichten zu unterscheiden hatte, wirkte sich besonders storend dadurch aus, daR sich auch fur grundlegende physikalisch-chemische K o n s t a n t e n jeweils zwei Werte ergaben, einer in der chemischen und einer in der physikalischen Skala. Das brachte die Gefahr von Verwechslungen mit sich.Fur drei besonders wichtige und viel venvendete Konstanten, namlich fur das Molvolumen eines idealen Gases unter Standardbedingungen (Vo), fur die allgemeine Gaskonstante (Ro) und fur die Avogadrosche zdhl (NA) sind die Zahlenwerte, die sie in den beiden Skalen hatten, in der Tabelle 2 angegeben. In der letzten Zeile sind die Zahlenwerte angefuhrt, die sich fur diese Konstanten in der neuen, vereinheitlichten, auf 12C = 12 basierenden Skala ergeben.
-. --Besonders wichtig ist die Anderung des Atomgewichts des Silbers. Diese wird daher ausfiihrlicher begrundet werden. Es wird sich dabei zeigen, daD sie u. a. eine wesentliche Anderung des Zahlenwerts fur eine wichtige elektrochemische Konstante, namlich das Faraday (Ladung eines Grammaquivalents) zur Folge hat. Griinde fiir die hderung der AtomgewichtsbasisDie Atomgewichtsbasis wurde aus zwei Grunden geandert. Erstens war es der Wunsch, die von den Physikern und die von den Chemikern verwendeten Atomgewichte zu vereinheitlichen. Zweitens kann jetzt der Chemiker grundsatzlich die Atomgewichte experimentell mit viel grokrer Genauigkeit ermitteln, als wenn man die Basis 0 = 16 beibehalten hatte. Der Umstand, daR man zwei Arten von Atomgewichten zu unterscheiden hatte, wirkte sich besonders storend dadurch aus, daR sich auch fur grundlegende physikalisch-chemische K o n s t a n t e n jeweils zwei Werte ergaben, einer in der chemischen und einer in der physikalischen Skala. Das brachte die Gefahr von Verwechslungen mit sich.Fur drei besonders wichtige und viel venvendete Konstanten, namlich fur das Molvolumen eines idealen Gases unter Standardbedingungen (Vo), fur die allgemeine Gaskonstante (Ro) und fur die Avogadrosche zdhl (NA) sind die Zahlenwerte, die sie in den beiden Skalen hatten, in der Tabelle 2 angegeben. In der letzten Zeile sind die Zahlenwerte angefuhrt, die sich fur diese Konstanten in der neuen, vereinheitlichten, auf 12C = 12 basierenden Skala ergeben.
Seit einer Reihe von Jahren hat man sich bemiiht, die bisher auf das natiirliche Isotopengemisch des Sauerstoffs, 0 = 16, bezogenen chemiscken Atomgewichte und die auf das Sauerstoffisotop 160 = 16 bezogenen sog. ,,physikalischen Atomgewichte" zu vereinheitlichen, d. h. fur sie eine gemeinsame Basis zu finden. Dies war um so notwendiger, als sich die unterschiedliche Basis der Atomgewichte mit steigender MeBgenauigkeit in zunehmendem Umfange auch auf andere GroBen auswirkt, deren Zahlenwerte von der Atomgewichtsbasis abhangig sind. Schon jetzt gilt dies fiir so grundlegende physikalischthemische Konstanten, wie das Molvolumen idealer Gase, die Gaskonstante R, die Avogadrosche Zahl und das Faraday (die elektrische Ladung eines Grammaquivalents).Die Wahl von 0 = 16 als Basis kam fur den Bereich der Physik schon aus dem Grunde nicht in Betracht, weil das Atomgewicht des natiirlichen Sauerstoffs infolge seiner schwankenden Isotopemsammensetng nicht vollig konstant ist. Hatte man andererseits 160 = 16 als gemeinsame Basis fur die Atomgewichte gewahlt, so hatten alle chemischen Atomgewichte verhlltnismaDig stark (namlich um fast 0.03 %) geiindert werden miissen. Dies wiire fur den Chemiker untragbar gewesen; er hatte dann von ihm standig gebrauchte Zahlenwerte des Schrifttums, z. B. die fur molare Verbrennungswarmen, Enthalpien usw., soweit sie auf genauen Messungen fukn, jeweils umrechnen mussen. AuBerdem hatte sich ein exakter Wert fur den Umrechnungsfaktor nur willkurlich festlegen lassen.Eine Losung, die sowohl den Belangen der Chemiker als auch denen der Physiker gerecht wird, ergab sich durch die Befolgung des unabhangig von dem Chemiker A. LANDER und dem Physiker A. 0. NIER gemachten Vorschlags, die Atomgewichte einheitlich auf den genauen Wert 12 fur die relative Masse des Kohlenstoffisotops 12C zu beziehen. Von den chemischen Atomgewichten iindern sich hierdurch nur diejenigen, die mit besonders grokr Genauigkeit bestimmt worden sind. Ihre Werte verringem sich durch die Umrechnung auf die Basis 12C = 12 nur um 0.0043%. Diese
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