EinleitungHypertrophe Narben und Keloide sind Regulationsstörungen der Narbenbildung mit der Folge vermehrter Kollagenbildung, die sich in Form wulstiger, hautfarbener oder auch livid-rötlicher Papeln und Tumoren über die Hautoberfläche erheben. Die letztendliche Ursache dieser Regulationsstörung ist unbekannt, lokalisatorische und genetische Faktoren (familiäre Häufung, Bevorzugung Hauttyp 3 -6) scheinen aber wichtige Grundvoraussetzungen zu sein [3]. Eine Unterscheidung hypertropher Narben und Keloide erfolgt vor allen Dingen klinisch, da Keloide meist im Sinne eines benignen Tumors deutlich über die eigentlichen Narbenkonturen hinauswachsen und eher selten zu spontanen Involutionen neigen. Größe, Farbe, Konsistenz und Sensibilität (Pruritus) sind aber von graduellem Unterschied, auch histologisch ergeben sich viele Übereinstimmungen in der Gesamtstruktur, wobei Keloide zellärmer und gröbere homogenisierte kollagene Fasern aufweisen, während hypertrophe Narben meist einen höheren Fibroblastenreichtum aufweisen [5,20]
AbstractFor evaluation of the effectivness of a hydroactive polyurethan plaster in the treatment of keloid scars an open study was conducted. 46 patients were included. An improvement of the clinical parameters could be detected in nearly all participants during the study time of 8 -12 weeks. The handling of the plaster was easy, the tolerability mostly good. Therefore this polyurethan dressing seems to be a further alternative in the still difficult therapy of keloid scars.
Originalarbeit
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