Klassifikation und Diagnose zystischer Pankreastumoren

Schlitter, Anna Melissa; Espósito, Irene; Klöppel, Günter

doi:10.1159/000329194

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“…Zystische Pankreastumoren umfassen eine weite Gruppe unterschiedlichster Läsionen. Entsprechend ihrer Genese, Histologie und ihres Malignitätspotenzials können diese in I) epithelialisierte und nicht epithelialisierte, II) in neoplastische und nicht neoplastische oder III) in benigne und (prä-) maligne Pankreasläsionen unterteilt werden [12][13][14][15]. ▶ Abb.…”

Section: Klassifikation Zystischer Pankreastumorenunclassified

“…Prinzipiell entspricht jede IPMN einer malignen Vorläuferläsion, wobei die Hauptgang-IPMN ein höheres Risiko auf eine maligne Transformation in ein invasives duktales Adenokarzinom aufweist (siehe unten). Zudem existiert eine Vielzahl von weiteren primär zystischen, neoplastischen und nicht neoplastischen Pankreasläsionen sowie zystisch degenerierten, zentral nekrotisch/zystischen und gemischt solid-zystischen Varianten neoplastischer Pankreastumoren, wie beispielsweise das zystische duktale Adenokarzinom, die zystische neuroendokrine Neoplasie (NET) sowie selten zystische Hamartome und zystische Teratome [12][13][14] (▶ Tab. 2).…”

Section: Klassifikation Zystischer Pankreastumorenunclassified

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Structured Reporting of Solid and Cystic Pancreatic Lesions in CT and MRI: Consensus-Based Structured Report Templates of the German Society of Radiology (DRG)

Persigehl

Baumhauer²,

Baeßler

et al. 2020

Rofo

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Background Radiological reports of pancreatic lesions are currently widely formulated as free texts. However, for optimal characterization, staging and operation planning, a wide range of information is required but is sometimes not captured comprehensively. Structured reporting offers the potential for improvement in terms of completeness, reproducibility and clarity of interdisciplinary communication. Method Interdisciplinary consensus finding of structured report templates for solid and cystic pancreatic tumors in computed tomography (CT) and magnetic resonance imaging (MRI) with representatives of the German Society of Radiology (DRG), German Society for General and Visceral Surgery (DGAV), working group Oncological Imaging (ABO) of the German Cancer Society (DKG) and other radiologists, oncologists and surgeons. Results Among experts in the field of pancreatic imaging, oncology and pancreatic surgery, as well as in a public online survey, structured report templates were developed by consensus. These templates are available on the DRG homepage under www.befundung.drg.de and will be regularly revised to the current state of scientific knowledge by the participating specialist societies and responsible working groups. Conclusion This article presents structured report templates for solid and cystic pancreatic tumors to improve clinical staging (cTNM, ycTNM) in everyday radiology. Key Points: Citation Format

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Section: Klassifikation Zystischer Pankreastumorenunclassified

Structured Reporting of Solid and Cystic Pancreatic Lesions in CT and MRI: Consensus-Based Structured Report Templates of the German Society of Radiology (DRG)

Persigehl

Baumhauer²,

Baeßler

et al. 2020

Rofo

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“…SPN sind primär solide Läsionen, die erst sekundär zystisch degenerieren [26] und vorwiegend bei jungen Frauen auftreten.…”

Section: Solid-pseudopapilläre Neoplasienunclassified

Adjuvante Therapie und Nachsorge bei zystischem Malignom

Lutz¹,

Kien²

2011

Viszeralmedizin

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Alle muzinös-zystischen Pankreasläsionen und auch die solid-pseudopapillären Pankreasneoplasien können maligne entarten. Selbst nach kompletter Resektion werden in bis zu 50% der invasivwachsenden zystischen Neoplasien Rezidive beobachtet, die meist als Lebermetastasen bzw. zu ca. einem Drittel auch als Lokalrezidiv auftreten. Dabei unterscheiden sich die Rezidivmuster je nach histologischem Typ erheblich. Die beiden häufigsten Entitäten sind die intraduktal papillären muzinösen Neoplasien (IPMN) und die muzinös-zystischen Karzinome (MZN). Retrospektive Fallserien konnten für die IPMN keinen Vorteil für eine adjuvante Radiochemotherapie belegen; für die MZN gibt es keine verwertbare Evidenz. Randomisierte Studien fehlen. Manche Subtypen der IPMN ähneln jedoch histologisch und molekularbiologisch den soliden duktalen Adenokarzinomen, bei denen der Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie durch mehrere Studien belegt ist. Möglicherweise können diese Subtypen der IPMN auch von einer adjuvanten Chemotherapie profitieren. Zur Nachsorge existieren ebenfalls keine prospektiven Untersuchungen. Nachsorgeschemata können indirekt aus den Rezidivmustern abgeleitet werden. Für die invasiven IPMN und die muzinösen Zystadenokarzinome sind demnach regelmäßige klinische Untersuchungen und Sonographien von Leber und Pankreas sinnvoll – im ersten Jahr alle 6 Monate, danach bis zum dritten Jahr in jährlichen Abständen. Nur bei klinischem Verdacht ergibt sich die Indikation zur weiteren bildgebenden Diagnostik (z.B. CT, MRT oder Endosonographie).

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“…Die verschiedenen zystischen Raumforderungen des Pankreas (dargestellt im Beitrag «Klassifikation und Diagnose zystischer Pankreastumoren» in diesem Themenheft [1]) weisen unterschiedliche Häufigkeiten auf (Tab. 1) und bedür-fen aufgrund einer sehr unterschiedlichen Prognose differenzierter therapeutischer Maßnahmen.…”

Section: Introductionunclassified

Operatives Vorgehen bei zystischen Pankreastumoren: Radikale Resektion und organerhaltende Resektion

Mihaljevic¹,

Friess²

2011

Viszeralmedizin

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Bei zystischen Raumforderungen ist aufgrund der weiten Spanne an möglichen Differentialdiagnosen mit sehr unterschiedlichen Prognosen eine fundierte Diagnostik angezeigt. Selbst dann kann nicht immer präoperativ eine sichere Diagnose gestellt werden, da viele zystische Raumforderungen nur durch eine feingewebliche pathologische Untersuchung eines Operationspräparates sicher diagnostiziert werden können, sodass präoperativ Unsicherheiten verbleiben. Die einzelnen Krankheitsbilder verlangen oftmals nach einer individualisierten chirurgischen Intervention, die der Prognose, der Pathologie, den Komorbiditäten und der Ausdehnung der Erkrankung Rechnung tragen muss. Hierbei kommt das gesamte Spektrum der Pankreaschirurgie zur Anwendung, wodurch sich die Notwendigkeit ergibt, solche Patienten in einem Pankreaszentrum mit entsprechender diagnostischer, konservativer und chirurgischer Expertise zu behandeln. Nach einer Darstellung des präoperativen klinischen Vorgehens sowie der Indikationen für einzelne Operationsverfahren werden diese individualisierten chirurgischen Interventionen im Anschluss kurz dargestellt.

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Klassifikation und Diagnose zystischer Pankreastumoren

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Structured Reporting of Solid and Cystic Pancreatic Lesions in CT and MRI: Consensus-Based Structured Report Templates of the German Society of Radiology (DRG)

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Adjuvante Therapie und Nachsorge bei zystischem Malignom

Operatives Vorgehen bei zystischen Pankreastumoren: Radikale Resektion und organerhaltende Resektion

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