2009
DOI: 10.1007/s00053-009-0008-8
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Konservative und operative Therapie der Analvenenthrombose*

Abstract: ZusammenfassungHintergrund und Ziel: Die Analvenenthrombose (AVT) ist einer der häufigsten proktologischen Notfälle. Sie verursacht Schmerzen, die die Patienten zum Arzt führen. Die Behandlung wird sowohl konservativ als auch operativ durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Unterschiede zwischen operativer und konservativer Therapie der AVT festzustellen. Patienten undMethodik: Retrospektiv wurden alle Patienten mit AVT, die 2005 operativ oder konservativ (Salbe und/oder nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR]… Show more

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“…Sowohl die American Association of Family Physicians (AAFP) [11 -12] profitieren. Die meisten AVT (etwa 60 -70 %) werden somit konservativ therapiert [15]: lokal Kühlung und/oder kortikoidhaltige Salbe (z. B. Postericort ® ) und systemisch ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) (3 dd 50 mg Diclofenac).…”
Section: Therapieunclassified
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“…Sowohl die American Association of Family Physicians (AAFP) [11 -12] profitieren. Die meisten AVT (etwa 60 -70 %) werden somit konservativ therapiert [15]: lokal Kühlung und/oder kortikoidhaltige Salbe (z. B. Postericort ® ) und systemisch ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) (3 dd 50 mg Diclofenac).…”
Section: Therapieunclassified
“…Bei längerer "Überdehnung" der Perianalhaut durch die Thrombose können im weiteren Verlauf dann Marisken, über deren sonstige Entstehung namhafte Proktologen sich nicht einig sind, verbleiben. Die Rezidivneigung nach der konservativen Therapie ist 12,5 % und somit höher als nach einer operativen Therapie [15]. Hat der Patient starke Schmerzen oder Blutungen nach Perforation und wünscht auch eine Operation, dann wäre die Exzision des Befundes zu befürworten [10,13,14].…”
Section: Therapieunclassified
“…B. bei Nichtansprechen konservativer Maßnahmen, rezidivierenden Thrombosen an immer gleicher Stelle oder fehlender Rückbildung nach 1-2 Monaten. Eine Stichinzision ist meist nicht zuverlässig, da auch in Lokalanästhesie die Expression des thrombotischen Materials unzureichend ist[6].Klinische RelevanzEntgegen früheren Meinungen führen Perianalvenenthrombosen nicht zu Marisken und können fast immer konservativ behandelt werden. Eine Stichinzision und Expression sind nicht zu empfehlen.Anorektaler Abszess und anorektale FistelEine Analfistel ist eine häufige Erkrankung, meist verursacht durch eine Entzündung der proktodealen Analdrüsen.…”
unclassified