Konstitutionstypus und Krankheit

Conrad, Klaus

doi:10.1007/978-3-642-86142-0_7

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“…Die Veriinderungen der Korperbauverhdtnisse und die Verteilung der aktiven Masse innerhalb der gegebenen Proportionen werden auf diese Weise unabhangig voneinander bestimmt und erganzen sich bei der Einschatzung des Korperbaus. Der von CONRAD eingesehene ,,Schonheitsfehler" seiner Methode wird auf diese Weise beseitigt[IO, S. 19x1.Allerdings wurden unterschiedljche Korperstellen gemessen. Die Auswahl reichte dabei von einer einzigen MeBstelle[IS] bjs zur Messung der Hautfaltecdicke an 20 und mehr Korperstellen[zo].…”

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Anthropometrische Untersuchungen und konstitutionsbiologische Einschätzungen als Grundlagen für die Charakterisierung des Zusammenhanges zwischen Ernährung und Körperzustand 2. Mitt. Methodologische und methodische Grundlagen

Mohr

Milev

1966

Nahrung

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M. M~H R und N. MILEV DK572.512 Korpermessungen methodische Grundlagen Der Korperbau des Menschen wird mittels 3 voneinander getrennter bipolarer Systeme eingeschatzt. Erst die Einheit dieser Angaben kann zur vollstiindigeren Kennzeichnung des Korperbaus beitragen. Als Grundlage fur die kdrperbauliche Charakterisierung wird der STROMGREN-Index (fur die Analyse der Primarvarianten der Konstitution), der Leanbody-Fulle-Index (far die Analyse der Korperplastizitat) und die Massiviyat (als absolute Angabe iiber die GroBe der aktiven Masse) benutzt. Trotz verschiedener Auffassungen iiber auszuwahlende MaBe und Indices fur die Korperbaueinschatzung wird die von CONRAD [IO] verwandte Darstellungsform beibehalten. Diese Form ergibt die Moglichkeit, die verschiedenen Aspekte der Faktorenanalyse uber den Korperbau in ihrem Endergebnis einfach zusammenzufassen und fibersichtIich zu beschreiben. Unter den Faktoren der Umwelt sind die Ernahrung und die gerichtete physische Tatigkeit fur die phylogenetische Entwicklung des Menschen ohne Zweifel von wesentlicher Bedeutung gewesen [1--51. Auch der rezente Homo sapiens unterliegt bei den sich immer schneller andernden sozialen Lebensbedingungen, Ernahrungsweisen und Arbeitsverhaltnissen dieser Beeinflussung. Dabei ist seine Individualentwicklung sowohl von der genetisch bedingten Reaktionsnorm als auch von den Einfltissen der AuBenwelt abhangig. I m Wcchselspiel dieser Faktoren formt sich ein Erscheinungsbild, das nicht starr ist, sondern im Rahmen seiner Grenzen ein , ,FlielJgleichgewicht" bildet. Neben den Bedingungen der Lebens-und Erniihrungsweise sind die biologischen Gegebenheiten des KBrpers zu bestimmen, um den EinfluD der Ernahrung im Spiel dieser Krafte zu erfassen.

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