2010
DOI: 10.1007/s11609-010-0140-x
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Kontingenzprobleme sozialer Interventionen

Abstract: Zusammenfassung: die gesellschaftlichen erwartungen an wohlfahrtsstaatlich moderierte, sozial(professionell)e Interventionen in die private lebenssphäre sind allgemein hoch, aber, wie dieser Beitrag am Beispiel der Kindeswohlgefährdung illustriert, häufig unrealistisch. Eine mehrdimensionale Analyse dieses Handlungsfelds, in dem zuletzt häufig über Institutionenversagen geklagt wurde, zeigt, dass für solche Interventionen beachtliche Kontingenzprobleme bestehen. diese ergeben sich einerseits aus den feldreleva… Show more

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“…… It is the nature of what we call human services that the unique aspects of people and their situations will be apprehended by public services workers and translated into courses of action responsive to each case within … limits imposed by their agencies. (Lipsky, 2010 Alberth, 2010). In Grossbritannien und Deutschland ist der Hausbesuch in Kindesschutzverfahren zu einem Einsatzpunkt von Formalisierungs ver suchen geworden.…”
Section: Methodisches Vorgehenmentioning
confidence: 99%
“…… It is the nature of what we call human services that the unique aspects of people and their situations will be apprehended by public services workers and translated into courses of action responsive to each case within … limits imposed by their agencies. (Lipsky, 2010 Alberth, 2010). In Grossbritannien und Deutschland ist der Hausbesuch in Kindesschutzverfahren zu einem Einsatzpunkt von Formalisierungs ver suchen geworden.…”
Section: Methodisches Vorgehenmentioning
confidence: 99%
“…Ob ein Kind in der Familie bleibt, wird im vorgestellten Fallbeispiel vornehmlich aus der Perspektive der Mutter bewertet. Ähnlich beschreiben diesAlberth et al (2010), dass das Mittel, nämlich die Vertrauensbeziehung zu den Eltern zu erhalten, vor dem eigentlichen Ziel, konkret dem Schutz des Kindes, stehe (S. 491). Um die Beziehung und das Vertrauen zur Mutter aufrechtzuerhalten, werden Interventionen minimal gehalten.Es ist anzunehmen, dass die Bereitschaft, eine umfassende Situationsklärung zu leisten, d.h. die Krise der Familie ebenso auf struktureller Ebene zu erfassen, inklusive des Einbezugs der Perspektive des Kindes, den Eingriff in die Familie begründen, legitimieren und dadurch entlasten würde.…”
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