2010
DOI: 10.1007/s12152-010-9059-3
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Libertarianism, Legitimation, and the Problems of Regulating Cognition-Enhancing Drugs

Abstract: Some libertarians tend to advocate the wide availability of cognition-enhancing drugs beyond their current prescription-only status. They suggest that certain kinds of drugs can be a component of a prudential conception of the 'good life'-they enhance our opportunities and preferences; and therefore, if a person freely chooses to use them, then there is no justification for the kind of prejudicial, authoritative restrictions that are currently deployed in public policy. In particular, this libertarian idea sig… Show more

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“…Der in diesem Zusammenhang eingeführte Begriff der "cognitive liberty" [75] fußt auf zwei grundlegenden Prinzipien, die die Handlungsautonomie des einzelnen Bürgers schützen und maximieren sollen: Solange das Verhalten des Einzelnen die Interessen anderer nicht verletzt, sollte ererstensniemals gezwungen werden können, dem Einsatz von Neurotechnologien (ob pharmakologischer Natur oder nicht) zuzustimmen, welche direkt mit seinem eigenen Gehirn interagieren, und das Individuum darfzweitensauch nicht durch Kriminalisierung oder auf andere Weise daran gehindert werden, solche neuen Technologien für sich selbst einzusetzen ( [75], S. 227). In der ethisch fundierten Politikberatung muss es jedoch auch um öffentliche Güter gehen und nicht ausschließlich um die Maximierung individueller Autonomie [76]. Saskia Nagel hat zudem herausgearbeitet, dass bestimmte Einschränkungen nicht nur im Interesse des autonomen Individuums selbst liegen, sondern dass die Anerkennung von Autonomie auch in der Anerkennung eines Rechts auf staatlichen Schutz und Begleitung bestehen kann ( [77], S. 117, [78]).…”
Section: Die Abwägung Zwischen Individueller Autonomie Und öFfentlichunclassified
“…Der in diesem Zusammenhang eingeführte Begriff der "cognitive liberty" [75] fußt auf zwei grundlegenden Prinzipien, die die Handlungsautonomie des einzelnen Bürgers schützen und maximieren sollen: Solange das Verhalten des Einzelnen die Interessen anderer nicht verletzt, sollte ererstensniemals gezwungen werden können, dem Einsatz von Neurotechnologien (ob pharmakologischer Natur oder nicht) zuzustimmen, welche direkt mit seinem eigenen Gehirn interagieren, und das Individuum darfzweitensauch nicht durch Kriminalisierung oder auf andere Weise daran gehindert werden, solche neuen Technologien für sich selbst einzusetzen ( [75], S. 227). In der ethisch fundierten Politikberatung muss es jedoch auch um öffentliche Güter gehen und nicht ausschließlich um die Maximierung individueller Autonomie [76]. Saskia Nagel hat zudem herausgearbeitet, dass bestimmte Einschränkungen nicht nur im Interesse des autonomen Individuums selbst liegen, sondern dass die Anerkennung von Autonomie auch in der Anerkennung eines Rechts auf staatlichen Schutz und Begleitung bestehen kann ( [77], S. 117, [78]).…”
Section: Die Abwägung Zwischen Individueller Autonomie Und öFfentlichunclassified