Mentoring im pädagogischen Kontext. Professionalisierung und Qualifizierung von Lehrpersonen. Wahrnehmen, wie wir bilden.

Abstract

Mentoring als reflexiver Erfahrungsraum und Instrument der Personalentwicklung kann Lehrpersonen im Berufseinstieg aber auch Studierende in den schulpraktischen Studien einen gelingenden Einstieg in die Profession ermöglichen. In diesem Sinne ist unter Mentoring andere selbstbestimmt und erfolgreich machen zu verstehen und wenn Lehrpersonen selbstverantwortlich erfolgreich sind, dann kann das für Schülerinnen und Schüler nur Gutes bedeuten. Durch Mentoring nehmen wir auf mehreren Ebenen wahr, wie wir bilden.

Fokus Grundschule Band 3. Kooperationsfeld Grundschule

“…Ein Gutachten, das bis 2022 eingesetzt wurde und gesetzlich verpfl ichtend war, zielte darauf ab, messbar zu machen, wie sich die beginnende Lehrperson entwickelt. Es stellt sich jedoch die Frage, wie sich das Verständnis der Mentoring-Partnerschaft Dammerer, Wiesner & Windl, 2020;Ziegler, 2009), die auf der damals gesetzlichen Funktionsbeschreibung gründet, mit einer Bewertung in Form eines Gutachtens vereinbaren lässt und inwiefern Lehrer*innenkompetenz einschätzbar gemacht werden kann. Dass das Gutachten prozessbegleitende Funktionen hat, wurde in der Anwendung nicht immer wahrgenommen und so wurde es mit dem Schuljahr 2022/23 in eine Arbeitsunterlage für Mentor*innen umgewandelt.…”