Zusammenfassung SummaryUnruhiger Schlaf bei Kindern kann durch externe und interne Stimuli induziert werden. Es wurde nach aussagekr~iftigen Parametern zur Beurteilung der Schlafqualit~it gesucht, z. B. Schlafeffizienz, prozentuale Anteile der einzelnen Stadien an der Gesamtschlafzeit, Anzahl der Wechsel von Schlafstadien, Lage~inderungen, H~iufigkeit yon EEG-Arousals sowie Bewegungsarousals. Es wurden sowohl Schlafst6rungen durch ~iuBere Einfltisse (St6rung durch das MeBprozedere: first-night-Effekt) und durch innere Gegebenheiten (schlafbezogene obstruktive Atmungsst6rungen) hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Schlaf untersucht. 12 Patienten (5-12 Jahre) in 2 Gruppen (Gruppe 1-6 Kinder mit obstruktiven schlafbezogenen Atmungsst6rungen, Gruppe 2-6 ohne derartige St6rungen, jeweils gleichaltrig) wurden an zwei aufeinanderfolgenden N~ichten polygraphisch untersucht. Auch bei getrennter Betrachtung der Gruppen unterschieden sich die prozentualen Anteile des Wachseins und der Schlafstadien NREM 1-4 und REM an der Schlafperiodendauer sowie die Schlafeffizienz ebenso wie die Haufigkeit yon Lage-und Schlafstadienwechseln zwischen erster und zweiter Nacht nicht signifikant (Ausnahme Gruppe 1 signifikant mehr Schlafstadienwechsel in der ersten Nacht). Dagegen wurden in der ersten Nacht signifikant mehr EEG-Arousals, Bewegungsarousals und Bewegungsarousals kombiniert mit EEG-Arousals registriert, und dies in beiden Gruppen. Kinder mit schlafbezogenen Atmungsst6rungen hatten in der ersten Nacht signifikant mehr EEG-und Bewegungsarousals als die iibrigen Kinder ohne diese St6rung, bei den EEG-Arousals kombiniert mit Bewegungsarousals galt dies for beide N~ichte. Die Schlafstruktur, die Schlafeffizienz, die Anzahl von Stadien-und Lagewechseln unterschied sich zwischen den beiden Gruppen nicht. Somit RiBt sich ein unruhiger Schlaf im Kindesalter mittels EEG-und Bewegungsarousals kennzeichnen.
SchliisselwOrterSchlafst6rung -Schlafstruktur -Schlafeffizienz -first-night-Effektschlafbezogene Atmungsst6rungen -EEG-Arousal -Bewegungsarousal.Restlessness in sleep as a special sleep disturbance can be induced either by extraneous stimuli or by intrinsic medical problems. To show the effect of an extraneous sleep disturbance (polygraphic investigation in the first night) and to see which parameters are helpful to diagnose a disturbed sleep pattern 12 subjects (age 5-12 years) in 2 groups (group l-sleeprelated obstructive disturbances of breathing: 6 children, group 2-without disturbances of breathing: 6 children, age matched) were examined polysomnographically in two subsequent nights (I, II). The portions of wakefulness and sleep states NREM 1-4 and REM, the sleep efficiency, numbers of changes of sleep states and the changes of body position were not significantly different in both groups in the successive nights. The first night showed significantly more EEG arousals (I: 6.8/5.0/h TST, II: 6.3/2.3/h TST), leg movements (I: 10.3/9.5/h TST, II: 8.6/5.