Die Kombination von formkomplementären, bis‐monodentaten Liganden LA und LB mit PdII‐Kationen erlaubt das Selbstsortieren heteroleptischer Käfige der Formel cis‐[Pd2LA2LB2]. Wir berichten, wie solche Gebilde durch die Einführung kovalenter Brücken zwischen den Rückgraten zweier LA‐Einheiten diversifiziert werden können. Durch Lösungsmittel‐ und Gasteffekte wird gezeigt, dass die Flexibilität dieser Brücken die Zahl an Metallionen und Hohlräumen sowie die Topologie von vier Produkten bestimmt. Der Ligand LA1 mit flexiblem Linker reagiert in CH3CN mit seinem LB‐Pendant zu einem vierkernigen Dimer (D1). In DMSO wird ein dreikerniger Pseudotetraeder T1 gebildet. Das Produkt von starrem LA2 mit LB ähnelt D1, jedoch mit rotierter Ligandanordnung (D2). In Gegenwart eines Gastes wandelt sich D2 in Prisma P2 um. Wir zeigen, wie die Steuerung des Koordinationsmodus eines Liganden strukturelle Differenzierung auslösen und somit die Komplexität in der Metall‐vermittelten Selbstassemblierung erhöhen kann.