849 5. E i m Pr&;2risionsrneasung won elmo nach der Methode won H. Bzc s c h ; won 3?raitx WoZf') Einleitnng Bei den bisher ausgefuhrten Prazisionsbestimmungen des Absolutwertes der spezifischen Ladung des Elektrons im freien Zustande, d. i. des Verhaltnisses seiner Ladung e zu seiner Ruhmasse m,, wird die Messung der magnetischen Ablenkung der Elektronen in Verbindung mit einer Messung der elektrostatischen Ablenkung oder des Entladungspotentials benutzt. Auf Grund einer eingehenden kritischen Betrachtung aller Versuche zur e / rn, -Bestimmung kommt 3 e s t e l m e y e r 2, zu dem Resultat, da13 als wahrscheinlichster Wert __ = 1,76.107 el. m. Einh. mit einer Genauigkeit von f 1 Proz. anzusehen ist. Nach einer neueren Zusammenstellung von Gerlach3) scheint es, als ob die Fehlergrenze dieser Bestimmungen wesentlich kleiner sei, denn die von Gerlach ausgewahlten Werte verschiedener Autoren weichenvon ihrem Mittelwert (1,766.107 el. m. Einh.) nur um 2-3 Promille ab. Immerhin bleibt aber das von Bestelmeyer betonte Bedenken bestehen, daB die Resultate der verschiedenen Autoren wiederum Mittelwerte aus Einzelmessungen sind, die rim erheblich hohere Betrage von ihrem Mittel abweichen, so da13 der heute , allgemein angenommene Wert 1,766010~ wohl als sehr wahrscheinlich, aber keineswegs als sicher anzusehen ist. Eine Neubestimmung dieser wichtigen Naturkonstanten mit besseren Mitteln erscheint daher als eine wicht,ige Aufgabe. Die Grenzen der Genauigkeit der bisherigen Methoden sind im wesentlichen durch folgende zwei Umstande gegeben : 6 m0 1) Jenaer Dissertation. 2) Vgl. E. Merx, Handb, der Radiologie 5. S. 1. 3) Vgl. H. Geiger und K. Scheel, Handbuch der Phyaik 98. S. 53. Annalen der PhyaiL. IV. Folge. 83. 56 1) A.