Mr. E v e r e t t l) ausgearbeiteten Verfahren auf eineGlasplatte mit Millimeterteilung aufgetragen wurde. Das Entladungsrohr war vollstandig aus Messing gebaut, bis auf die Glasplatte, welche den Phosphoreszenzschirm tmg, die Quarzplatte zum Durchlassen des ultravioletten Lichtes und einen Hartgummistopfen, durch den die Zuleitung der Spannung zur Kathode ging. Samtliche Metallteile wurden auklerlich mit Marineleim und Lack iiberzogen, um die erforderliche Hohe des Vakuums zu erzielen. Leider genugte auch dies nicht immer, um das Rohr far mehrere Stunden vollstandig dicht zu erhalten. Wahrend der Versuche ist jedenfalls nie mehr als 0,0005 mm Quecksilberdruck gewesen, so daS eine Verlangsamung der Kathodenstrahlen, wie sie Leithiiuser2) beobachtet hat, nicht eingetreten sein diirfte. Vom Beobachtungsrohr fuhrte ein 3 cm weites, 4 m langes Glasrohr uber ein U-Rohr, welches wahrend der Versuche mit fliissiger Luft oder Kohlensiiureschnee und Alkohol gekuhlt wurde, zu dem McLeodmanometer und zur Gaedepumpe, die wahrend des ganzen Versuches in Gang war. Im Interesse moglichst gro6er Helligkeit des Phosphoreszenzfieckes mu6te der Elektronenstrom tunlichst verstarkt werden. Nach einer mundlichen Mitteilung des Hrn. Prof. 0. v. B a e y e r und Hrn. 8. Tool erreicht man dies dadurch, daB man die Kupferplatte im Bunsenbrenner bis fast zur Rotglut erhitzt und dann in Methylalkohol erkalten 1a6t. Dies wurde mehrmals vor dem Zusammensetzen des Rohres gemacht.Die Spannung zwischen Kathode und Anode wurde von einer zwanzigplattigen L e u n e r schen und spater einer W e h r s e n schen Influenzmaschine ( I Fig. 1) geliefert. Der negative Pol der Maschine war mit den inneren Belegungen einer Leidener Flaschenbatterie B, die von Hrn. hIiillerS) im hiesigen Institut gebaut ist, mit der Kathode und dem einen Pol eines Elektrometers E verbunden. Parallel zum Entladungsrohr lag ein sehr hoher Jodcadmium-Amylalkoholmiderstand W, dessen eines Ende durch die Wasserleitung 1) J. J . T h o m s o n , Entladungsrohr m Elektrometer m 375 3,o Intluenzmcrschinc m 2,O 4,O 495Einige Teile der Versuchsanordnung sollen im folgenden eingehender besprochen werden.
12:1) Niherea vgl. Dias. p. 15 u. 16.
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