Risiken Und Potenziale in Der Gesundheitskommunikation: Beiträge Zur Jahrestagung Der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2021
DOI: 10.21241/ssoar.74682
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Nicht-intendierte Effekte in der Suizidberichterstattung: Der Einfluss von Fußnoten auf die journalistische Qualitätswahrnehmung von Suizidartikeln

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“…So gehört nach dem journalistischen Berufsverständnis das wahrheitsgemäße Öffentlichmachen von Sachverhalten zu den zen tralen Aufgaben journalistischer Arbeit (Deutscher Journalisten-Verband, 2020, S. 2), wäh rend die Suizidprävention auf Basis der theoretischen Überlegungen und empirischen Be funde (s. Kapitel 3.1) eine zurückhaltende Berichterstattung empfiehlt, die u. a. auf Details zu Suizident:innen, Suizidmethoden oder Suizidorten verzichtet (WHO, 2017). Experimen talstudien mit jungen Journalist:innen zeigen jedoch, dass sich Empfehlungen der Suizid prävention und journalistische Qualitätswahrnehmungen nicht grundsätzlich widerspre chen, sondern durchaus ergänzen können (Frehmann & Schäfer, 2021b). So wurden Artikel, die entsprechend den gängigen Empfehlungen der Suizidprävention formuliert waren, von den Teilnehmer:innen als sachlicher, nicht weniger informativ und folglich auch als publi kationswürdiger wahrgenommen (Frehmann & Schäfer, 2021b).…”
Section: Hintergründe Suizidbezogener Mediendarstellungenunclassified
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“…So gehört nach dem journalistischen Berufsverständnis das wahrheitsgemäße Öffentlichmachen von Sachverhalten zu den zen tralen Aufgaben journalistischer Arbeit (Deutscher Journalisten-Verband, 2020, S. 2), wäh rend die Suizidprävention auf Basis der theoretischen Überlegungen und empirischen Be funde (s. Kapitel 3.1) eine zurückhaltende Berichterstattung empfiehlt, die u. a. auf Details zu Suizident:innen, Suizidmethoden oder Suizidorten verzichtet (WHO, 2017). Experimen talstudien mit jungen Journalist:innen zeigen jedoch, dass sich Empfehlungen der Suizid prävention und journalistische Qualitätswahrnehmungen nicht grundsätzlich widerspre chen, sondern durchaus ergänzen können (Frehmann & Schäfer, 2021b). So wurden Artikel, die entsprechend den gängigen Empfehlungen der Suizidprävention formuliert waren, von den Teilnehmer:innen als sachlicher, nicht weniger informativ und folglich auch als publi kationswürdiger wahrgenommen (Frehmann & Schäfer, 2021b).…”
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“…Experimen talstudien mit jungen Journalist:innen zeigen jedoch, dass sich Empfehlungen der Suizid prävention und journalistische Qualitätswahrnehmungen nicht grundsätzlich widerspre chen, sondern durchaus ergänzen können (Frehmann & Schäfer, 2021b). So wurden Artikel, die entsprechend den gängigen Empfehlungen der Suizidprävention formuliert waren, von den Teilnehmer:innen als sachlicher, nicht weniger informativ und folglich auch als publi kationswürdiger wahrgenommen (Frehmann & Schäfer, 2021b).…”
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