Eine Anzahl 10‐Alkyl‐und 10‐Cycloalkylisoalloxazine wird synthetisiert. Sowohl bei anaerober als auch aerober Bestrahlung werden in einem cyclischen Synchronmechanismus die Alkylgruppen, außer Methyl, Äthyl und Neopentyl, als Alken bzw. Cycloalken abgespalten, wobei Alloxazin entsteht. Aerob verläuft diese Photodealkylierung über den ersten angeregten Singulett‐Zustand, anaerob über Singulett‐ und Triplett‐Zustand im Verhältnis 1:8. Durch Vergleich der Reaktionsgeschwindigkeiten kann für den Übergangszustand ein ebener Sechsring der N(1)–C(10a)–N(10)–C(1′)–C(2′)– H(2′)‐Gruppierung wahrscheinlich gemacht werden; die Quantenausbeuten sind proportional der Wahrscheinlichkeit, mit der diese Konformation eingenommen werden kann. – Der Photoabbau des Riboflavins wird mit diesen Ergebnissen verglichen.