NMR‐ und schwingungsSpektroskopische Untersuchungen höherer Indiumtrialkyle

Abstract

Verschiedene isomere Indiumtripentyle und ‐trihexyle werden nach bekannten Verfahren synthetisiert. Die chemischen Verschiebungen δ der 13C NMR‐Spektren werden mit denen der zugrundeliegenden Alkane zur Bestimmung von Inkrementen Δδ(13C) = δInR3δ(RH) benutzt. Mit Hilfe des Grant/Paul‐Verfahrens [10] und dieser Inkremente können die chemischen Verschiebungen δ(13C) beliebiger Indiumtrialkyle berechnet werden. Die Schwingungsspektren (IR und Raman) der meisten flüssigen Trialkyle zeigen sehr deutliche Rotameren‐Aufspaltungen der InC‐Valenzschwingungen zwischen 450–600 cm−1. Die beiden häufigsten Konformationen der Alkylliganden mit drei und mehr C‐Atomen weisen in trans‐Position zum Indium entweder ein ßH‐Atom (Notationen PH, SHH und THHH mit vInC zwischen 450–500 cm−1) oder ein γC‐Atom (PC, SCH und TCHH mit vInC zwischen 550–600 cm−1) auf. Die InC‐Vibrationen aller anderen, selteneren Rotamerenformen werden zwischen 500–550 cm−1 beobachtet.

Zur Reaktion voncyclo-Tristannazanen, [(CH3)2Sn-N(R)]3, mit den Trimethylderivaten des Aluminiums, Galliums und Indiums

“…Die Literaturwerte fu È r 2 c gelten fu È r eine C 7 D 8 -Lo È sung [2] und differieren nur marginal. entsprechender Gang fu È r die 13 C-Resonanzen der Metall±Methylkohlenstoffatome erkennbar, der innerhalb der homologen Reihen 1, 2 bzw. 3 noch durch den ¹Effektª des b-H-Atoms verfeinert werden kann.…”

“…Die C-, H-und N-Analysen sind durch Verbrennung (Perkin-Elmer-Gera È t PE 240), die Metall-Analysen sowohl auf naûchemischem Weg als auch unter Verwendung eines Emissionsspektrometers ICP-OES (Optima 3000 von Perkin-Elmer) vorgenommen worden. Die Bruker Gera È te AC 250, AM 200 und AM 400 fanden fu È r die Messung der 1 H-, 13 C-, 119 Sn-und 14(15) N-Kernresonanzspektren Verwendung, wa È hrend die IR-Spektren mit den FTGera È ten Paragon 1000 (Perkin-Elmer) und IFS 66CS (Bruker), die Ramanspektren mit einem XY-Multikanalspektrophotometer der Firma Dilor (Version II, Argon-bzw. Kryptongaslaser 514,53 bzw.…”

“…Umsetzungen von Alkyl-Zinn-Stickstoffverbindungen mit Lewis-aciden Trialkylen und Alkylmetallhalogeniden von Elementen der 13 4 erhalten werden, ein Moleku È l mit einem nahezu perfekten In 4 N 4 -Wu È rfelgeru È st [7].…”

Bildung und Molekülstruktur von [{(CH3)3Si}3C(nC3H7)In(μ-OH)]3

“…Die Linien des zugeho È rigen Multipletts der b-CH 2 -Gruppe bei 1,92 ppm sind zu Quartetts aufgespalten, wa È hrend das Triplett der drei endsta È ndigen c-Protonen bei 1,13 ppm keine Besonderheiten mehr erkennen la È ût. Diese Beobachtung ist nur mit einem Assoziat zu vereinbaren, in welchem die Propylreste in der trans-Konformation (P C -Form [8]) fixiert sind, also gauche-Varianten (P H -Konformere) der Alkylkette aus sterischen Gru È nden ausgeschlossen werden ko È nnen. Ûber vo È llig analoge Verha È ltnisse bei dimeren Dimethylmetallamidoverbindungen der Art [Me 2 M±N( n C 3 H 7 )SnMe 3 ] 2 , mit M = Al, Ga, In, haben wir erst ku È rzlich berichtet [9].…”

“…Auch das Schwingungsspektrum der festen Verbindung besta È tigt die P C -Konformation des Propylrests, denn die In±C-Streckschwingung wird mit 563(s,b)/569(st-m) cm ±1 (IR/Raman) fast 100 Wellenzahlen oberhalb dem fu È r P H -Formen typischen Bereich gefunden [8]. Auûerdem treten die verschiedenen Eigenschwingungen des Propylliganden nur einfach auf; die z.…”