ZusammenfassungIm konventionellen Sprengvortrieb in der Streckenauffahrung im Untertagebergbau begrenzt die Notwendigkeit zum Auswettern der Sprenggase die Anzahl der Vortriebszyklen pro Tag.Wenn es gelingt, den gesamten Vorgang mittels Roboter und Teleoperation auszuführen, kann dies geändert werden. Roboter benötigen keine Atemluft und können auch in Sprengschwaden ihre Arbeit verrichten. Die Sprengschwaden müssen dafür durch ein entsprechendes mobiles Wetterschottsystem bis zur nächsten Auswetterungsmöglichkeit in der Vortriebsstrecke gehalten werden. Das Wetterschottsystem muss dem Gasdruck der Sprengungen wiederstehen können.Ein entsprechender mobiler Zwischenspeicher nimmt das gelöste Vortriebsmaterial auf und wird während der Auswetterungsphase entleert. Wenn der Zwischenspeicher das Material von zwei Abschlägen aufnehmen kann, wären bis zu drei Abschlägen zwischen den Auswetterungsphasen möglich, im konventionellen Sprengvortrieb bisher nur ein Abschlag.Eine Verdoppelung der Vortriebsgeschwindigkeit ist also erreichbar.Im Detail ist noch einiges zu lösen, aber die Voraussetzungen für Robotisierung und Teleoperation sind bereits vorhanden.