Amorphe Zwischenphasen sind wichtige Vorstufen bei der Kristallisation vieler biogener Minerale.O bwohl bereits gezeigt werden konnte,d ass amorphe Calciumcarbonate (ACC) eine inhärente Nahordnung aufweisen, die unterschiedlichen kristallinen Formen zugeordnet werden kann, wurde bisher nochn ie experimentell bestätigt, ob solcheN ahordnungen bereits in sehr kleinen Clustern (< 2nm) vorkommen. Hier wurde die Stabilitätu nd Struktur von 10,12-Pentacosadiinsäure(PCDA)-geschützten ACC-Clustern untersucht, die eine Kerngrçße von ca. 1.4 nm aufweisen und aus nur 7 CaCO 3 -Einheiten bestehen. Die Ligandenkonzentration und -struktur spielt eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung dieser ACC-Cluster.Schon solch kleine CaCO 3 -Einheiten weisen eine Proto-Calcit-Nahordnung auf,w enn auch mit relativ hoher Unordnung.D ies legt nahe,d ass ein struktureller Zusammenhang zwischen Pränukleationsclustern, amorphen Zwischenstufen und dem fertigen kristallinen Polymorph besteht.Amorphe Zwischenphasen, die recht häufig in den frühen Stadien der Mineralbildung gefunden werden, sind wichtige Vorstufen bei der Kristallisation vieler biogener Minerale, beispielsweise in Seeigelstachel [1] und Pflanzenzystolithen. [2] In den vergangenen Jahren wurden sehr viele Beweise für einen "nichtklassischen" Nukleationsweg fürM inerale gefunden, der über Pränukleationscluster als Zwischenstufen verläuft. [3][4][5] Stabile Pränukleationscluster wurden zuerst bei der CaCO 3 -Präzipitation entdeckt [3] und wurden seither für viele weitere Systeme,b eispielsweise Calciumphosphat, [6] Magnetit [7] oder Siliciumdioxid, [8] nachgewiesen. Gemäßd es hypothetischen Wegs über Pränukleationscluster erfolgt die Kristallisation im CaCO 3 -System über die Bildung amorphen Calciumcarbonats (ACC), das durch die Aggregation von Nanotrçpfchen entsteht, die direkt bei der Phasentrennung[*] Dr.Hintergrundinformationen zu diesem Beitrag sind unter: http://dx.