2007
DOI: 10.1007/s00482-007-0603-y
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Patienten mit vs. ohne psychische Störung in der orthopädischen Rehabilitation

Abstract: Psychological interventions in the inpatient orthopedic rehabilitation are recommended in order to adequately deal with the higher rate of persons with comorbid mental disorders.

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“…Dagegen war bei Patientinnen und Patienten mit mittlerer bis schwerer Depressivität die Schmerzverarbeitung lediglich kurzfristig verbessert. Ähnlich profi tierten kurzfristig Patientinnen und Patienten mit manifesten psychischen Störungen nicht von einer klassisch-orthopädischen Rehabilitation, sondern nur von einer Standardrehabilitation, die mit verhaltensmedizinischen Elementen kombiniert wurde [ 29 ] . Dennoch kann angenommen werden, dass die geringen und zeitlich instabilen Eff ekte verbessert werden können, wenn die Programme in der medizinischen Rehabilitation die individuelle Problematik der Patientinnen und Patienten berücksichtigen, indem in einem angemessenen Umfang störungsspezifi sche psychotherapeutische Behandlungselemente wie Angst-oder Depressionsbewältigungstrainings implementiert werden [ 29 -31 ] .…”
Section: Long-term Eff Ects Of a Cognitive-behavioral Intervention Onunclassified
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“…Dagegen war bei Patientinnen und Patienten mit mittlerer bis schwerer Depressivität die Schmerzverarbeitung lediglich kurzfristig verbessert. Ähnlich profi tierten kurzfristig Patientinnen und Patienten mit manifesten psychischen Störungen nicht von einer klassisch-orthopädischen Rehabilitation, sondern nur von einer Standardrehabilitation, die mit verhaltensmedizinischen Elementen kombiniert wurde [ 29 ] . Dennoch kann angenommen werden, dass die geringen und zeitlich instabilen Eff ekte verbessert werden können, wenn die Programme in der medizinischen Rehabilitation die individuelle Problematik der Patientinnen und Patienten berücksichtigen, indem in einem angemessenen Umfang störungsspezifi sche psychotherapeutische Behandlungselemente wie Angst-oder Depressionsbewältigungstrainings implementiert werden [ 29 -31 ] .…”
Section: Long-term Eff Ects Of a Cognitive-behavioral Intervention Onunclassified
“…Demnach sollte die Konzeption unseres Schmerzbewältigungstrainings optimiert werden, indem dieser wichtige Aspekt mehr Berück-sichtigung fi ndet. Darüber hinaus stimmen die vorliegenden Befunde zur behavioralen Schmerzverarbeitungsstrategie "Mentale Ablenkung" mit Ergebnissen der Studie von Schwarz et al[ 29 ] überein, die kurzfristige Eff ekte eines verhaltensmedizinischen Programms untersuchten. Die Autorengruppe konnte bei Patientinnen und Patienten mit psychischen Störungen eine Erhöhung der mentalen Ablenkung mit einer mittleren Eff ektstärke erzielen.…”
unclassified
“…[20,37] ). Erste Befunde deuten darauf hin, dass sich durch die konsequente Umsetzung biopsychosozialer Modelle in das Behandlungskonzept der Rehabilitationserfolg auch bei h ö her chronifi zierten Patienten verbessert [11,15,16] .…”
Section: Diskussionunclassified
“…Dies k ö nnte darauf zur ü ckgef ü hrt werden, dass die h ö her chronifi zierten Patienten ausgepr ä gtere psychische Beeintr ä chtigungen aufweisen, die in spezifi schen psychologischen Interventionen behandelt werden m ü ssten, um nachhaltige Eff ekte auch bei diesen Subpopulationen zu bewirken. So fordern auch Schwarz et al [20] , dass psychotherapeutische Behandlungsangebote, wie z. B. indikative Angst-oder Depressionsbew ä ltigungsgruppen, im Rahmen der station ä ren orthop ä dischen Rehabilitation auch f ü r Patienten mit chronischem R ü ckenschmerz und psychischen Beeintr ä chtigungen vorgehalten werden m ü ssen.…”
unclassified
“…Die größe-re psychische Beeinträchtigung bei Frauen könnte zudem den Chronifizierungsprozess fördern. In der Regel gehen psychische Faktoren wie Angst und Depression mit einer erhöhten Schmerzchronifizierung einher [8,21]. Somit ist davon auszugehen, dass die höheren Depressionswerte der weiblichen Fibromyalgiesyndrom-Patienten sich ungünstig auf den Krankheitsverlauf auswirken und einer entsprechenden Behandlung bedürfen.…”
Section: Diskussionunclassified