2008
DOI: 10.1055/s-2008-1046757
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PatientInnenorientierung in der Rehabilitation - Die Genderperspektive

Abstract: A systematic review of gender aspects in the context of patient orientation in rehabilitation is still lacking. The purpose of the review is to clarify standards, services, goals and topics of rehabilitation as seen from a gender perspective. Women and men have different rehabilitation needs. This is caused by differences as to circumstances, coping, health behaviours, resources, goals and preferences. There are also gender specific barriers to physical exercises. Some results also suggest differences in rehab… Show more

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“…Auch im Rehabilitationsalltag kommt es immer wieder zur Wahrnehmung von Situationen und Reaktionen als " typisch Mann " oder " typisch Frau " . Demgegen ü ber fi nden geschlechtsspezifi sche Unterschiede im Umgang mit einer Erkrankung und daraus resultierende verschiedene Rehabilitationsbed ü rfnisse jedoch sowohl in der Praxis als auch in Theorie und Forschung nur wenig Ber ü cksichtigung [1] , sodass in diesem Bereich ein priorit ä rer rehabilitationsrelevanter Forschungsbedarf festgestellt werden kann [2] . Dies gilt auch f ü r die onkologische Rehabilitation.…”
Section: Abstract ▼unclassified
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“…Auch im Rehabilitationsalltag kommt es immer wieder zur Wahrnehmung von Situationen und Reaktionen als " typisch Mann " oder " typisch Frau " . Demgegen ü ber fi nden geschlechtsspezifi sche Unterschiede im Umgang mit einer Erkrankung und daraus resultierende verschiedene Rehabilitationsbed ü rfnisse jedoch sowohl in der Praxis als auch in Theorie und Forschung nur wenig Ber ü cksichtigung [1] , sodass in diesem Bereich ein priorit ä rer rehabilitationsrelevanter Forschungsbedarf festgestellt werden kann [2] . Dies gilt auch f ü r die onkologische Rehabilitation.…”
Section: Abstract ▼unclassified
“…In Anbetracht der hohen praktischen Relevanz des Themas ü berrascht dies, erscheint doch gerade bei den oft sowohl physisch als auch psychisch hoch belasteten Krebspatientinnen und -patienten [5] ein besonders sensibler Umgang mit individuellen Bed ü rfnissen angezeigt -schlie ß lich misst sich der Rehabilitationserfolg nicht nur an somatischen Kriterien, sondern auch an Variablen wie subjektives Wohlbefi nden, Lebensqualit ä t, psychische Gesundheit und Patientenzufriedenheit. Bisher vorliegende Ergebnisse zu geschlechtsspezifi schen Aspekten der Bew ä ltigung und Konsequenzen einer Krebserkrankung entsprechen allgemeinen Befunden zu Stressverarbeitung und Krankheitsbew ä ltigung: Frauen berichten in der Regel eine h ö here psychische Belastung aufgrund der Erkrankung [6 -8] , wobei die h ö heren Belastungswerte von Frauen m ö glicherweise weniger Ausdruck eines erh ö hten Interventionsbedarfs als vielmehr Ausdruck frauentypischer Emotionsregulationsstrategien im Umgang mit Erkrankungen sind [1] . Untersuchungen zeigen, dass sich psychische Symptomlagen und -einsch ä tzungen bei M ä nnern und Frauen allgemein unterscheiden k ö nnen [9,10] .…”
Section: Abstract ▼unclassified
“…Aktuell werden insbesondere genderspezifi sche Aspekte in der Rehabilitation diskutiert. Es wird konstatiert, dass eine genderspezifi sche Orientierung bisher nur unzureichend in der Rehabilitation umgesetzt wird [35] .…”
Section: Fazit / Kernbotschaft ▼unclassified
“…Frauen sind, vermutlich aufgrund höherer Prävalenzen psychischer Störungen [9,10] und genderspezifischer Differenzen, in der psychosomatischen Rehabilitation überrepräsentiert [11]. Frauen präferieren stationäre Angebote und erwarten von der Rehabilitationsmaßnahme Erholung und Abstand vom Alltag, Männer haben eine eher berufsbezogene Motivation und Erwartung [12].…”
Section: Introductionunclassified