Ausgehend von der Frage, wie Kinder unter drei Jahren ihren Alltag in Kinderkrippen verbringen und (mit)gestalten, werden im vorliegenden Beitrag unter Einbezug einer praxistheoretischen Agency-Perspektive kindliche Spielarrangements in diesem institutionellen Kontext beleuchtet. Die Ethnografie als Forschungsstrategie ermöglicht es hierbei, den Verlauf und die körperliche Koordination von Spielarrangements von unter Dreijährigen in situ teilnehmend zu beobachten, zu erfassen und ihre Praktiken zum Gegenstand der Analyse zu machen. Anhand ausgewählter Protokollausschnitte werden Peerinteraktionen analysiert und so Erkenntnisse im Hinblick auf kindliche Spielarrangements der Kinder in Bezug auf beobachtbare Handlungsmöglichkeiten aber auch Begrenzungen relational dazu herausgearbeitet.