Empirische Polizeiforschung 2000
DOI: 10.1007/978-3-86226-877-1_11
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Polizeialltag und Habitus: Eine sozialökologische Fallstudie

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“…Sie bemühen sich gegenüber den Jugendlichen eher als ihre französischen Kollegen um einen situationsangepassten, informellen und manchmal auch "kumpelhaften" Ton, der in der Regel bei den Jugendlichen gut ankommt. 23 Bei den meisten Personenkontrollen, die im Rahmen der Feldforschung in den beiden deutschen Städten beobachtet wurden, verliefen die Interaktionen zwischen Polizeibeamten und Jugendlichen entsprechend entspannt, und dies galt auch für die sozial besonders benachteiligten Wohnquartiere. Insgesamt unterstützen die Befunde der teilnehmenden Beobachtungen die Ergebnisse der standardisierten Schulbefragung.…”
Section: Tabelle 2aunclassified
“…Sie bemühen sich gegenüber den Jugendlichen eher als ihre französischen Kollegen um einen situationsangepassten, informellen und manchmal auch "kumpelhaften" Ton, der in der Regel bei den Jugendlichen gut ankommt. 23 Bei den meisten Personenkontrollen, die im Rahmen der Feldforschung in den beiden deutschen Städten beobachtet wurden, verliefen die Interaktionen zwischen Polizeibeamten und Jugendlichen entsprechend entspannt, und dies galt auch für die sozial besonders benachteiligten Wohnquartiere. Insgesamt unterstützen die Befunde der teilnehmenden Beobachtungen die Ergebnisse der standardisierten Schulbefragung.…”
Section: Tabelle 2aunclassified
“…Für die Forscherseite entsteht hieraus eine gewisse Abhängigkeit vom Engagement der Praktiker, solange jedenfalls in der Polizeiforschung flächendeckende empirische Studien zur Interaktionshäufigkeit, zu den häufigsten Interaktionsanlässen und Interaktionszufriedenheit zwischen der Polizei und verschiedenen (insbesondere zugewanderten) Bevölkerungsgruppen völlig fehlen und erst recht dichte Beschreibungen von kritischen Interaktionen nur für ausgewählte Situationen wie bspw. Vernehmungen (Reichertz & Schroer 1992, Reichertz & Schroer 1996 oder Streifengänge (Hüttermann 2000) vorliegen, kaum aber für die Vielzahl weiterer Alltagssituationen wie Verkehrskontrollen, Unfallaufnahmen, Einsatz bei Familienstreitigkeiten oder auf Hilfeersuchen sowie Begleitung von Demonstrationen. 5 Weitere grundlagentheoretische Überlegungen betrafen das zugrunde liegende Konzept von Kultur sowie das Praxisverständnis.…”
Section: Projektkonstruktionunclassified
“…3 Der Mythos der Polizeipraxis über "eigentliche" und "richtige" Polizeiarbeit wird leider auch in der Polizeiforschung perpetuiert, die sich ungleich stärker den street-cops als beispielsweise den sogenannten management-cops zugewandt hat, so dass wir über die Arbeit der letzteren erheblich weniger Informationen haben (vgl. Foster 2003, S. 212 (Reichertz & Schroer 1992, Reichertz & Schroer 1996 oder Streifengänge (Hüttermann 2000) vorliegen, kaum aber für die Vielzahl weiterer Alltagssituationen wie Verkehrskontrollen, Unfallaufnahmen, Einsatz bei Familienstreitigkeiten oder auf Hilfeersuchen sowie Begleitung von Demonstrationen. 5 Weitere grundlagentheoretische Überlegungen betrafen das zugrunde liegende Konzept von Kultur sowie das Praxisverständnis.…”
Section: Wolf Rainer Leenen Und Andreas Großunclassified