Lokalisierte molekulare Selbstorganisationsprozesse, die zum Wachstum von Nanostrukturen ausschließlich an der Oberfläche eines Materials führen, sind eine der großen Herausforderungen in der Oberflächenchemie. In den letzten zehn Jahren wurde in mehreren Studien berichtet, wie modifizierte oder unmodifizierte Oberflächen die Selbstorganisation von niedermolekularen Hydrogelatoren (LMWHs) vermitteln und lokalisierte supramolekulare Hydrogelschichten, hauptsächlich in Form von Nanofaserarchitekturen, bilden. Dieser Kurzaufsatz diskutiert neuere Strategien für die lokalisierte, durch LMWHs vermittelte Bildung von supramolekularen Hydrogelen sowie deren Eigenschaften und Anwendungen.