2003
DOI: 10.1007/s00482-002-0166-x
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Prävalenz und Risikofaktoren psychischer Störungen bei Patienten mit muskuloskelettalen Erkrankungen - ein Review empirischer Studien

Abstract: A musculoskeletal disease frequently entails numerous physical, social and occupational limitations, e.g. reduction of physical capabilities, chronic pain, and loss of employment. A number of patients suffer from comorbid psychological strain or mental disorders, and it frequently remains unclear whether these psychological phenomena are unconnected to, a consequence of or even among the causes for the somatic disease. In order to diagnose, or possibly prevent, comorbid mental disorders, it is necessary to kno… Show more

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“…Das biopsychosoziale Modell [4] beschreibt den Verstärkungseffekt von psychischen Faktoren auf das Schmerzempfinden und die Schmerzchronifizierung. Psy chische Faktoren der Schmerzverarbeitung können zur Chronifi zierung von Schmerzen beitragen, die wiederum das Risiko er höhen, an Depressionen zu erkranken [5]. Als Folge der Ein schränkungen aufgrund körperlicher und psychischer Belastung sind chronisch Erkrankte oftmals nicht mehr in der Lage, ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.…”
Section: Abstract ▼unclassified
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“…Das biopsychosoziale Modell [4] beschreibt den Verstärkungseffekt von psychischen Faktoren auf das Schmerzempfinden und die Schmerzchronifizierung. Psy chische Faktoren der Schmerzverarbeitung können zur Chronifi zierung von Schmerzen beitragen, die wiederum das Risiko er höhen, an Depressionen zu erkranken [5]. Als Folge der Ein schränkungen aufgrund körperlicher und psychischer Belastung sind chronisch Erkrankte oftmals nicht mehr in der Lage, ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.…”
Section: Abstract ▼unclassified
“…Ein An satz zur Sicherung der Rehabilitationsergebnisse stellt dabei die verhaltensmedizinisch orthopädische Rehabilitation (VMO) dar. Die Wirksamkeit psychoedukativer Behandlungskonzepte wur de bereits durch mehrere nationale und internationale Studien bestätigt [3,5,7,8]. So konnten Dibbelt et al [3] bei Rehabilitan den mit chronischen Schmerzen einen positiven Effekt psychoedukativer Einheiten zusätzlich zur orthopädischen Standard rehabilitation nachweisen.…”
Section: Abstract ▼unclassified
“…Aus Gesund heitsschäden und ihren Folgen resultie rende manifeste beziehungsweise dro hende Teilhabestörungen sollen "durch frühzeitige Einleitung der gebotenen Re habilitationsmaßnahmen" ( [9]; S. 19) mi nimiert, überwunden beziehungsweise abgewendet, ihre Verschlimmerung ver hütet oder ihre Folgen gemildert werden [10,11]. Konkret bedeutet das unter ande rem, die Ziele physischer Unabhängigkeit und Selbstversorgung, Mobilität, sozialer Integration sowie Beschäftigung und Si cherung des Lebensunterhaltes bestmög lich zu verwirklichen.…”
Section: Psychische Komorbiditätunclassified
“…Obwohl zahlreiche epidemiologische Erkenntnisse über die Prävalenz der Depression bei chronischen Schmerzpatienten vorliegen [3,19,26], bestehen nur wenige systematische Erkenntnisse zu Prävalenz und Risikofaktoren von Schmerzen bei Patienten mit psychischen Störungen [13,22,23] Das Ziel dieser Studie bestand zum einen in der Abschätzung der Prävalenz für Schmerzen in einer allgemeinpsychiatrischen Population, die nicht primär wegen Schmerzen, sondern wegen einer allgemeinpsychiatrischen Erkrankung in der Psychiatrie behandelt wurden.Wir untersuchten nicht die Häufigkeit von bereits diagnostizierten oder diagnostizierbaren Schmerzerkrankungen unter Patienten mit psychischen Störungen. Zum anderen wurde das epidemiologische Risiko für das Auftreten von Schmerzen bei allgemeinpsychiatrischen Patienten abgeschätzt.…”
Section: Eine Klinisch-epidemiologische Querschnittstudie Bei Patientunclassified
“…Besonders beachtenswert ist, dass die Prävalenz der psychischen Komorbidität je nach Studiendesign, Studienpopulation und Schmerzerkrankung variieren kann. Härter et al [13] fanden in einer eigenen Untersuchung mit standardisiertem Erhebungsinstrument bei Patienten mit muskuloskelettalen Erkrankungen (Dorsopathien,Arthropathien,Weichteilrheumatismus) eine Lebenszeitprävalenz von 64,6%, 1-Jahres-Prävalenz von 47,1% und 4-Wochen-Prävalenz von 31,1% für psychische Störungen. Aufgrund der engen Verknüpfung von Schmerzsyndromen und psychischen/psychosomatischen Störungen,wie beispielsweise bei viszeralen Schmerzsyndromen, sollte eine biopsychosoziale Diagnostik sowie bei der speziellen Schmerztherapie eine fachpsychiatrisch/fachpsychologische Diagnostik und Therapie obligat sein [14].…”
Section: Diskussion Der Ergebnisseunclassified