Hautkrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Malignität der hellhäutigen Bevölkerung mit einer seit Jahrzehnten steigenden Inzidenz. Entscheidend für den Schutz vor und die Prognose von Hautkrebs ist die Anwendung von Sonnenschutzmaßnahmen bzw. die Inanspruchnahme eines Hautkrebsscreenings. Bislang sind das Primär-und Sekundärpräventionsverhalten der ländlichen Bevölkerung in Deutschland noch unzureichend erforscht. Hauterkrankungen Ja Nein k. A. n (%) 134 (15,2) 719 (81,7) 27 (3,1) Risikoverhalten Stunden im Freien an einem normalen Arbeitstag <1 1-3 3-6 >6 k. A.-Sommer n (%) 76 (8,6) 243 (27,6) 312 (35,5) 157 (17,8) 92 (10,5)-Wintern (%) 280 (31,8) 395 (44,9) 95 (10,8) 40 (4,5) 70 (8,0) Primärpräventionsverhalten Treffen von Sonnenschutzmaßnahmen während eines Aufenthalts im Freien Ja Nein k. A.-Sonnencreme n (%) 571 (64,9) 275 (31,3) 34 (3,9)-Kopfbedeckung n (%) 326 (37,0) 520 (59,1) 34 (3,9)-Sonnenschutzkleidung n (%) 42 (4,8) 804 (91,4) 34 (3,9)-Meiden der Mittagssonne n (%) 324 (36,8) 522 (59,3) 34 (3,9)-Keine Schutzmaßnahmen n (%) 153 (17,4) 693 (78,8) 34 (3,9) Sekundärpräventionsverhalten Bereits ein Hautkrebsscreening vom Arzt durchführen lassen Ja Nein k. A. n (%) 472 (53,6) 362 (41,4) 46 (5,2) SD Standardabweichung, k. A. keine Angabe