Abstract:Die Förderung der Gesundheit ist ein elementares individuelles Anliegen wie auch ein bedeutsames gesellschaftliches und sozialpolitisches Ziel [33]. Ein großes, nach Steven Blair sogar das zentrale Gesundheitsproblem des 3. Jahrtausends, mit dem viele der heute vorherrschenden Krankheiten (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes, psychische/psychosomatische Krankheiten) direkt oder indirekt zusammenhängen, stellt körperliche Inaktivität d… Show more
“…Denn die Teilnehmenden sollen im Anschluss an die Intervention soweit möglich eigenständig körperlich aktiv bleiben. Hierfür bedarf es adäquater motorischer Fertigkeiten und Fähigkeiten, relevantem Handlungs-und Effektwissen [144] sowie passender motivationalvolitionaler Voraussetzungen [145]. Das Modell der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (BGK) [146,147] integriert diese Elemente, auch mit Blick auf die im Bereich der Gesundheitsversorgung hohe Bedeutung der individuellen Gesundheitskompetenz, welche stark von Faktoren wie Bildung, Sozialstatus, etc.…”
zusammenfassungDas DNVF Memorandum – Ziele und Methoden bewegungsbezogener Versorgungsforschung
fasst das erste Mal das stark interdisziplinäre und interprofessionelle Feld der
Bewegungsversorgung im deutschen Gesundheitssystem zusammen. Neben einer
begrifflichen Einordnung und Definition zentraler Maßnahmen und Konzepte der
Bewegungsversorgungsforschung werden bestehende Forschungslücken und
Forschungsbedarfe herausgearbeitet und Methoden zur Weiterentwicklung des noch
recht jungen Forschungsgebiets beschrieben. Ein besonderer Fokus liegt hierbei
auf der Darstellung relevanter Zielparameter und deren standardisierte Erfassung
mittels etablierter und valider Messinstrumente. Ziel des Memorandums ist es,
ein einheitliches Verständnis für den komplexen Gegenstand der
Bewegungsförderung und Bewegungstherapie im Kontext der Gesundheitsversorgung zu
schaffen, neue Forschungsinitiativen anzustoßen und die bestehende gute Evidenz
zur Wirksamkeit von körperlicher Aktivität und körperlichem Training stärker in
die Gesundheitsversorgung zu integrieren.
“…Denn die Teilnehmenden sollen im Anschluss an die Intervention soweit möglich eigenständig körperlich aktiv bleiben. Hierfür bedarf es adäquater motorischer Fertigkeiten und Fähigkeiten, relevantem Handlungs-und Effektwissen [144] sowie passender motivationalvolitionaler Voraussetzungen [145]. Das Modell der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (BGK) [146,147] integriert diese Elemente, auch mit Blick auf die im Bereich der Gesundheitsversorgung hohe Bedeutung der individuellen Gesundheitskompetenz, welche stark von Faktoren wie Bildung, Sozialstatus, etc.…”
zusammenfassungDas DNVF Memorandum – Ziele und Methoden bewegungsbezogener Versorgungsforschung
fasst das erste Mal das stark interdisziplinäre und interprofessionelle Feld der
Bewegungsversorgung im deutschen Gesundheitssystem zusammen. Neben einer
begrifflichen Einordnung und Definition zentraler Maßnahmen und Konzepte der
Bewegungsversorgungsforschung werden bestehende Forschungslücken und
Forschungsbedarfe herausgearbeitet und Methoden zur Weiterentwicklung des noch
recht jungen Forschungsgebiets beschrieben. Ein besonderer Fokus liegt hierbei
auf der Darstellung relevanter Zielparameter und deren standardisierte Erfassung
mittels etablierter und valider Messinstrumente. Ziel des Memorandums ist es,
ein einheitliches Verständnis für den komplexen Gegenstand der
Bewegungsförderung und Bewegungstherapie im Kontext der Gesundheitsversorgung zu
schaffen, neue Forschungsinitiativen anzustoßen und die bestehende gute Evidenz
zur Wirksamkeit von körperlicher Aktivität und körperlichem Training stärker in
die Gesundheitsversorgung zu integrieren.
“…Bezieht man zudem den Aspekt mit ein, dass eine leistungssportliche Karriere in Abhängigkeit von der Sportart maximal 20 Jahre dauert, der Forstwirt seinen Beruf jedoch doppelt so lange ausübt, ist ein Ausgleichstraining umso bedeutsamer. Brehm (1998) formuliert sechs Kernziele von Gesundheitssport, die sich in diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen finden (Brehm et al 1997;Bös & Brehm 1999;Brehm et al 2006;Tiemann & Brehm 2006) und die auf drei Ebenen gebündelt werden können. Diese werden im Folgenden konkret dargestellt und auf das Berufsbild des Forstwirtes transferiert.…”
Section: Gesundheitssport Vs Leistungssportunclassified
“…des Bewegungsmangels geht dieses Ziel grundsätzlich davon aus, dass es durch zu geringe Anforderungen an die physischen Ressourcen zu negativen Anpassungen des Organismus und als Folge dessen zur Degeneration von Muskeln, Organen und anderen Körpersystemen kommt. Bewegungsmangel und fehlende körperliche Aktivität werden somit zu Risikofaktoren und haben schnell weitere Risikofaktoren zur Folge, die sich sowohl auf den metabolischen als auch auf den muskulären Bereich beziehen können (Tiemann & Brehm 2006). Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass sich adäquate Anforderungen in Form von sportlicher Aktivität positiv auswirken, indem sie verschiedene Risikofaktoren minimieren.…”
Section: Kernziel 2: Verminderung Von Risikofaktorenunclassified
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