ZusammenfassungEin zentrales Anliegen für ein funktionierendes Gesundheitswesen ist die Frage, ob der Wettbewerb zwischen Leistungserbringern und dessen Regulierung bestmögliche Versorgungsqualität erbringt. Aktuell wird Qualität oft uneinheitlich und unzureichend erbracht, umfassende Ansätze für die Definition und Messung von Qualität, sowohl aus klinischer als auch Patientenperspektive, existieren nicht. Zudem gilt die Gesundheitsversorgung in der Ökonomie als Vertrauensgut und ist durch starke Informationsasymmetrien zwischen Patienten, Leistungserbringern und Kostenträgern gekennzeichnet. Der vorliegende Beitrag diskutiert anhand gesundheitsökonomischer Ansätze die Einflussfaktoren auf Behandlungsqualität sowohl auf Nachfrage- als auch auf Angebotsseite und beleuchtet aktuelle gesundheitspolitische Maßnahmen zur Unterstützung bestmöglicher Ergebnisqualität im Wettbewerb zwischen Leistungserbringern.