1990
DOI: 10.1524/stuf.1990.43.14.810
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Satzmodus als Grundlage illokutiver Funktionen

Abstract: In ihrem Papier Satzmodus, Modalität und Performativität (ZPSK, 43 (1990) 1) setzen sich MARGARETA BRANDT, INGER ROSENGBEN und ILSE ZIMMERMANN das Ziel zu zeigen, daß man entgegen anderslautenden Bekundungen (sie verweisen auf Arbeiten von ALT-MANN, DOHEBTY, MÖTSCH und PASCH) den Satzmodus nicht als einen "durch den Satztyp ausgedrückten Einstellungsoperator" betrachten muß, daß man vielmehr "nicht nur ohne einen solchen Operator auskommen, sondern dadurch auch bestimmten Problemen, die mit der Annahme eines … Show more

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“…Beide Versionen sehen in den Satzmodi die für die Zuordnung von Illokutionen entscheidende sprachliche Kategorie. Die besonders von Motsch/ Pasch (1987) und Pasch (1989; vertretene Version betrachtet Satzmodi als spezielle Kategorien der Satz-und der Äußerungssemantik, denen Grundtypen von Illokutionen zugeordnet werden (Deklarativ: Mitteilungen; Interrogativ: Fragen; Imperativ: Aufforderungen). Da Satzmodi nicht auf syntaktische Kategorien zurückgeführt werden, sondern Korrespondenzregeln angenommen werden, die Satzmodi mit Bündeln von grammatischen Eigenschaften in Bezug setzen, bilden Sätze zwar die oberste Grenze für die Abbildung sprachlicher Ausdrücke auf Illokutionen, jedoch nicht die einzige Option.…”
Section: G-2unclassified
“…Beide Versionen sehen in den Satzmodi die für die Zuordnung von Illokutionen entscheidende sprachliche Kategorie. Die besonders von Motsch/ Pasch (1987) und Pasch (1989; vertretene Version betrachtet Satzmodi als spezielle Kategorien der Satz-und der Äußerungssemantik, denen Grundtypen von Illokutionen zugeordnet werden (Deklarativ: Mitteilungen; Interrogativ: Fragen; Imperativ: Aufforderungen). Da Satzmodi nicht auf syntaktische Kategorien zurückgeführt werden, sondern Korrespondenzregeln angenommen werden, die Satzmodi mit Bündeln von grammatischen Eigenschaften in Bezug setzen, bilden Sätze zwar die oberste Grenze für die Abbildung sprachlicher Ausdrücke auf Illokutionen, jedoch nicht die einzige Option.…”
Section: G-2unclassified
“…Ebenen der Tcztstruklur 7 in der Kommunikationssituation relevanten Interpretationshintergrund' sowie 'Schlüsse, die auf dem Hintergrund von Weltwissen gezogen werden können'. Den Begriff des Schließens in kommunikativen Zusammenhängen hat besonders Grice (1975) Pasch 1987, Pasch 1989, 1990a, 1990b. Satzmodi werden in diesem Vorschlag als Typen von Grundeinstellungen zu Sachverhaltsbeschreibungen verstanden.…”
unclassified