Sekundäre Individualprävention bei Rückenschmerzen

Abstract

SekundäreIndividualprävention bei Rückenschmerzen Einfluss von Schmerzdauer und -stärke auf die Teilnahme am Rückenkolleg Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule sind v. a. für Berufsgruppen relevant, deren Tätigkeiten mit langjährigem Heben und Tragen schwerer Lasten oder durch langjährige Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung assoziiert sind. Im Sinne einer effektiven Sekundärprävention führen die Bezirksverwaltungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine Sprechstunde für Versicherte mit Rückenbeschwerden durch, in der BGW-Sachbearbeiter zusammen mit Fachärzten für Orthopädie Versicherten mit Rückenbeschwerden präventive Maßnahmen anbieten. Die vorliegende Untersuchung über 1011 Versicherte der Bezirksverwaltung Hamburg berichtet über den Einfluss von bestehender Schmerzdauer und Schmerzintensität auf die Teilnahmewahrscheinlichkeit der Versicherten an der Präventionsmaßnahme Rückenkolleg.