Selektive Vagotomie und Pyloroplastik in der Behandlung des Gastroduodenalulkus und der Gastritis haemorrhagica

Abstract

Wohl wenig Marksteine in der Entwicklung seines Faches sind dem Chirurgen so gegenwärtig wie die von Billroth vor nahezu 100 Jahren inaugurierte Magenresektion. Es dürfte auch zutreffen, daß in jeder Chirurgenlaufbahn der erste Magen" einen unvergeßlichen Schritt bedeutet und eine fehlerlose Magenresektion recht eigentlich als Gesellenstück des Chirurgen angesehen wird. Die Berechtigung der Magenresektion in der Behandlung des gutartigen Gastroduodenalgeschwürs in Frage zu stellen, erscheint dashalb fast als ein Sakrileg, obwohl es nicht ohne Bedeutung sein mag, daß die ersten Magenresektionen dem Karzinom und nicht dem Ulkusleiden galten.Seit die technischen Probleme der Magenresektion gelöst sind, hat die Diskussion über die Pathophysiologie des resezierten Magens nicht aufgehört. Zahlreiche Resorptionsstudien nach Magenresektionen ergaben eine meßbare Reduktion der Fett-und Eiweißresorption. Sie wirkt sich klinisch bei gutem Angebot dieser Nährstoffe meist nicht aus. Immerhin sind etwa 30°/o der Magenresezierten, insbesondere nach Zweidrittel-Resektion und Gastrojejunoanastomose, in einem suboptimalen Ernährungszustand. Nicht selten sind auch Anämien, die einige

Selective vagotomy: A review of the anatomy and technique in 100 patients

“…T h e superiority of selective over truncal vagotomy (Griffiths, 1962; Farris and Smith, 1963 Hyde and Hull, 1965; Allgower and Hegglin, 1966) is not clearly established in respect of the avoidance of post-vagotomy diarrhoea, although most authors report a reduction in the severity of this complication. There is better evidence now accumulating that selective vagotomy is superior in acheiving more c:omplete gastric denervation (Hedenstedt and Lundquist, 1966; Amdrup, Clemmesen, and Andreassen, 1967;Bank, Marks, and Louw, 1967;Mason, Giles, Graham, Clark, and Goligher, 1968;Sawyers, Scott, Edwards, Shull, and Law, 1968).…”

Ultrastructural changes in the smooth musculature of antrum and pylorus in presence of ulcus ventriculi

“…Systematic macroscopic studies on stomachs with ulcers of various localization by AllgSwer and Hegglin (1966), Hegglin et al (1966), AllgSwer et al (1968), Schmitt-K5ppler et al (1970), Allg5wer (1971, 1972a, b, c) have shown that antrum-pylorushypertrophy, once a rare concomitant symptom, is now a fairly frequent finding. Histological examination of the inspissated pyloric and antral wall reveal induration mainly of the circular musculature together with a submucosal fibrosis .…”