Skelettale Verankerungselemente – wissenschaftliches Update

Abstract

Zusammenfassung Kontinuierliche Entwicklungen auf dem Gebiet der Kieferorthop?die haben zu skelettalen Verankerungselementen gef?hrt, die es erlauben, auch in Grenzsituationen eine positionsstabile und maximale Verankerung zu erreichen. Der vorliegende Beitrag basiert auf der wissenschaftlichen Stellungnahme der DGKFO ?zur kieferorthop?dischen Verankerung mit Kortikalisschrauben und Gaumenimplantaten? aus dem Jahr 2008 1 und hat das Ziel neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der skelettalen Verankerung vor dem Hintergrund aktueller Literatur darzustellen.

Einstellung eines palatinal verlagerten Eckzahns mittels Alignertherapie – ein Fallbericht

“…Allerdings ist gerade bei palatinal verlagerten Eckzähnen sorgfältig abzuwägen, ob und wo die Insertion einer Schraube bzw. eines osseointegrierten Implantats möglich ist, ohne dabei den verlagerten Zahn zu verletzen [16,17].…”

Lückenschluss bei Hypodontie regio 25, 35 und 45 durch skelettale Verankerung

“…Der weitere Lückenschluss erfolgte dann über Klasse-II-GZ gegen das Gaumenimplantat. Die relativ hohen Verlustraten bei der interradikulären und pararadikulären Insertion im Alveolarfortsatzbereich haben daher in den letzten Jahren zu einem Wechsel der Insertionsstrategie geführt [26]: Der typische Insertionsort der interradikulären Septen im bukkalen und palatinalen Bereich von Ober-bzw. Unterkiefer wurde zugunsten der heute überwiegend präferierten Insertion im anterioren Hartgaumen eingeschränkt, sofern eine Verankerung im Oberkiefer für die Behandlungsaufgabe ausreichend ist [27][28][29].…”