Spontane Scheidenruptur mit Dünndarmprolaps

Abstract

Spontaneous rupture of the vaginal vault is a rare event. Patients at risk are postmenopausal. Very often they show symptoms of an enterocele or have been operated before vaginally. Treatment is always by surgery. Whether it can be done vaginally or by laparotomy, depends on the local situation. To prevent recurrence, a double closure of the lesion is necessary, often combined with colpocleisis, colpectomy, sacropexie or obliteration of the "cul-de-sac".

Vaginaler Dünndarmprolaps mit Inkarzeration als Spätkomplikation nach Hysterektomie

“…Brühwiler et al [6] konnten in einer Recherche des internationalen Schrifttums nur 63 veröffentlichte Fälle mit vaginalem Dünndarmprolaps finden. Es handelt sich meist um Einzelfallberichte [6][7][8].…”

“…Brühwiler et al [6] konnten in einer Recherche des internationalen Schrifttums nur 63 veröffentlichte Fälle mit vaginalem Dünndarmprolaps finden. Es handelt sich meist um Einzelfallberichte [6][7][8]. Ähn-liche Fälle von Spontanrupturen des Rektums mit Prolaps des Dünndarms durch den Anus wurden mitgeteilt [9][10][11].…”

“…Ähn-liche Fälle von Spontanrupturen des Rektums mit Prolaps des Dünndarms durch den Anus wurden mitgeteilt [9][10][11]. [6]. Weiterhin sind allgemeine Maßnahmen zur Prophylaxe zu treffen, wie z.…”

“…B. Therapie der Obstipation, Östrogenbehandlung zur Verbesserung der lokalen Trophik oder die Behandlung von Lungenerkrankungen [6]. Im Gegensatz zum seltenen vaginalen Dünndarmprolaps stellten jedoch die dazu prädisponierende Enterozele sowie der Vaginalprolaps als Locus minoris resistentiae nach einer Hysteterektomie einen häufig anzutreffenden Befund dar [6]. Die Zeitspanne vom Ereignis bis zur Operation von 5 h muß in einem medizinisch gut versorgten Großstadtraum deutlich als zu lang gewertet werden.…”

“…Die Verzögerung war ausschließlich durch die Patientin selbst verursacht. In der Literatur werden überwiegend dünndarmresezierende Verfahren angegeben, so daß man wohl davon ausgehen kann, daß auch andernorts der Eingriff jenseits des günstigen Zeitpunkts erfolgen konnte [6,13]. Im Schrifttum sind die Meinungen über die beste Versorgung des vaginalen Dünndarmprolapses geteilt, insbesondere über die Prophylaxe des Rezidivs.…”