Sport als Gesundheitsprävention und Gesundheitsrisiko

Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen

“…Ständiges Sitzen ist ein Kennzeichen der heutigen, postindustriellen Arbeits-und Lebensweise und wird schon sehr früh (i. d. R. ab der Grundschule) gelernt. Dieses strukturell bedingte Verhalten -an dieser Stelle sei hinzugefügt, dass der menschliche Körper keineswegs für ständiges Sitzen konstituiert ist (Oertel et al 2009) -trägt sich meist bis in das Berufsleben fort .…”

Direkte und indirekte Kosten durch Unfälle bei betrieblicher Sportaktivität

“…weniger Verletzungen in der eigentlichen Dienstausübung durch eine höhere Leistungsfähigkeit) häufig nur schwer oder gar nicht direkt ermittelbar sind, lassen sich die direkten und indirekten Kosten durch Sportverletzungen erheben. Daten aus der Sportmedizin hinsichtlich Verletzungshäufigkei-ten und -schwere sind jedoch nicht ohne weiteres übertragbar, da Teilnehmer an betrieblichen Sportaktivitäten sowohl von den technischen Grundfertigkeiten, dem Trainingsniveau wie auch von der Intensität der Sportausübung nicht mit Profi-oder Amateursportlern vergleichbar sind [14].…”

“…sportliche Aktivität ist zur Prävention bzw. Reduzierung von Übergewicht [6] sowie der kardiovaskulären Folgeerkrankungen [14] wesentlicher Bestandteil aller Phasen der Präven-tion. Darüber hinaus steigert es die kör-perliche Leistungsfähigkeit.…”

Bewegung im Setting Hochschule

“…B. das Selbstwertgefühl oder die Einbindung in soziale Netzwerke, werden gestärkt [5]. Körperliche Inaktivität wird mit der Entstehung von Zivilisationserkrankungen, wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Osteoporose in Verbindung gebracht [15,21]. Zusätzlich erhöht Inaktivität das Risiko für Beschwerden des aktiven und passiven Bewegungsapparats [2].…”