Sport: Kritik und Eigensinn — Der Sport der Gesellschaft

Güldenpfennig, Sven; Müller, Arno; Ränsch-Trill, Barbara

doi:10.1007/bf03175713

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“…When waiting to wrestle in an Olympic final, to have God on your side, even though you have done everything correct in your preparation phase, was perceived as an advantage by Scandinavians. This “advantage” or religious security has critically been labeled “Glaubensdoping” by Gűldenpsenning (), or what we would suggest translate to faith doping . The same cultural stressors that give rise to ritual activities as coping strategies among the young handballers are relevant in regards to the elite wrestlers as well.…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 83%

“The margin for error”: Ritual coping with cultural pressures

Broch

Kristiansen

2013

Scandinavian Med Sci Sports

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Meritocratic sport cultures, media attention, coaches' ambitions, and "enthused" parents create stress and make coping pivotal for athletes' performance. A transdisciplinary dialogue between a sports-sociologist and a sport-psychologist manifests ritual practices in athletes' lived sport experiences as coping strategies. Based on two empirical strands, field observations of boy's handball and interviews with elite male wrestlers', analysis of pregame routines scrutinize psychosocial dimensions of athletes' ritual practice. The implications of ritual meaning making are investigated as a means to cope with sport specific sociocultural anxieties. Rituals are interpreted as psychosocial processes applied to construct perceived order and comfort in stressful sport milieus. We contend that it is reasonable to believe that successful coping is not solely because of athletes' psychological competencies and experiences, but also their ability to ritually use culture in meaningful ways. To manifest important contextual aspects of athletes' lived sport experiences, to nurture task-oriented sport milieus, and to create change in sport and physical cultural contexts, we consequently suggest that the cultural meanings applied in ritual should be an important aspect to address.

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Section: Discussionmentioning

confidence: 83%

“The margin for error”: Ritual coping with cultural pressures

Broch

Kristiansen

2013

Scandinavian Med Sci Sports

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“…B. Lenk, 1985;Güldenpfennig, 2000), in der Regel sportexternen Intellektuellen überlassen bleibt, ein "Lob des Sports" (Gumbrecht, 2005) zu singen und zumindest den Versuch zu unternehmen, in systematischer Hinsicht dessen Sinn und Wert herauszuarbeiten (z. B.…”

Section: Problemstellung: Aktuelle Legitimationskrisen Des Sportsunclassified

“…ebd., S. 191) liegt. Folglich wäre im angestrebten Sieg über den Gegner "nicht das Kernelement der sportlichen Sinnstruktur, sondern -eben nur -ein Hilfsmittel"(Güldenpfennig, 2000, S. 202) zu sehen. Es bedarf seiner und anderer "Regeln, damit das Spiel zustande kommt und 7 Als Beispiel sei das allgemein gebräuchliche On-dit erwähnt, man tauche in die Welt eines Buches, Bildes, Theaterstückes o. Ä. ein, das von einem zeitgleichen Verschwinden konkret-weltlicher Bezüge kündet.…”

unclassified

Der Sport als Institution der Produktion ästhetischer Erfahrung

Weise

Prohl

2009

Sportwiss

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“…Diese vereinzelten Arbeiten sind nicht auf ein grundsätzliches Desinteresse der soziologischen Systemtheorie zurückzuführen, sondern der Fußball ist hier lediglich ein Teilelement des Systems »Sport«, weswegen hier auf eine detaillierte Auseinandersetzung mit diesen Schriften verzichtet wird. Zur Vollständigkeit der Übersicht systemtheoretischer Beiträge im deutschsprachigen Raum Güldenpfennig 2000, Riedl 2006, Bette 2010, Werron 2010, Rigauer 2017.…”

unclassified

Affektdramaturgien im Fußballsport

Wetzels¹

2021

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Körper, Bewegung und Raum sind in den Sozialwissenschaften noch wenig etablierte Forschungsfelder. Erst langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass das Soziale wesentlich über Körper, Bewegung und Raum konstituiert wird und dass diese Dimensionen des Sozialen wechselseitig aufeinander verwiesen sind. Dynamik gewinnt die Forschungsperspektive, wenn Körper, Bewegung und Raum nicht länger als ontologisch, physikalisch definiert oder materiell gegeben vorausgesetzt, sondern als sozial hergestellt angesehen werden. Da Körper, Bewegung und Raum als materialisierte Formen gelten, standen sie lange Zeit in der Soziologie als Forschungsgegenstand nicht zur Diskussion und galten gar als das Andere des Sozialen. Neue Forschungsfelder machen seit wenigen Jahren jedoch deutlich, dass Körper sozial produziert werden und auch über ihre Materialität unlösbar in gesellschaftliche Prozesse und soziale Strukturen eingelassen sind. Damit ist eine fruchtbare soziologische Kontextualisierung von Körper, Bewegung und den über Körper-Bewegungen konstruierten Raum in Gang gekommen. Die Reihe Materialitäten hat zum Ziel, die neu entstehende Soziologie von Körper, Bewegung und Raum zu dokumentieren und editorisch zu betreuen. Sie bietet eine profilierte und hochkarätige Plattform für sozialwissenschaftliche Texte, die dieses Themenfeld vermessen und vertiefen, Beiträge zur Theorie und zur Sozialgeschichte von Körper, Bewegung und Raum sowie empirische soziologische Analysen jener sozialen Felder, in denen Körper, Bewegung und Raum eine besondere Bedeutung gewinnen. Hierzu gehören Stadt und öffentlicher Raum, Sport und Spiel, Alltagskultur und populäre Kultur. Die Reihe will Anschlussstellen aufzeigen zu jenen Soziologien, die mit den Themenfeldern Körper, Bewegung und Raum eng verwandt sind -etwa Geschlechterforschung, Stadtsoziologie, Umweltsoziologie, Sportsoziologie, Medizinsoziologie. Und schließlich zielt die Reihe Materialitäten darauf ab, soziologische Forschung in diesen Themenfeldern zu bündeln und auf diese Weise Anknüpfungspunkte an interdisziplinäre und internationale Diskurse herzustellen. Die Reihe wird herausgegeben von

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Sport: Kritik und Eigensinn — Der Sport der Gesellschaft

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“The margin for error”: Ritual coping with cultural pressures

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Der Sport als Institution der Produktion ästhetischer Erfahrung

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