Standardverfahren in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie

Die operative Versorgung einer bimalleolären OSG-Fraktur – Tipps und Tricks

“…A final X-ray performed in the a.-p. view by a 20°internal rotation of the lower leg (so-called "Mortise view") allows for a sufficient assessment of the joint space of the upper ankle joint, as well as a sufficient assessment of the correct repositioning of the fracture with correct placement of the osteosynthesis [2]. Both aspects are also confirmed by a lateral view.…”

“…Eine abschließende Bildwandlerkontrolle in der a.-p. Ebene mit 20°Innenrotation des Beines (sog. "Mortise-Projektion") erlaubt eine suffiziente Darstellung des Gelenkspaltes des OSG sowie eine suffiziente Beurteilung der Frakturreposition und der Osteosyntheselage [2]. Beide Referenzen werden ebenso durch eine seitliche Aufnahme beurteilt.…”

Talus

“…So wird die Reposition der dislozierten und häufig eingestauchten Fraktur erleichtert. Falls nötig, kann bei großen dorsalen Fragmenten ein Pin mit T-Griff perkutan von dorsal im Sinne eines "Steinmann-Nagels" eingebracht werden, um die Reposition zu ermöglichen [20] (▶ Abb. 14).…”

“…Der anteromediale Zugang zum Talus beginnt auf Höhe des Os naviculare und zieht schräg verlaufend nach proximal kranial vor den Malleolus medialis auf Höhe des Gelenkspaltes des oberen Sprunggelenkes[19,20,23]. Dieser kann jedoch etwas erweitert und hinter den Innenknöchel geschwungen werden, um eine Innenknöchelosteotomie zur besseren Darstellung von medial gelegenen mehrfragmentären Frakturen über denselben Zu-gang zu ermöglichen (▶ Abb.…”

“…13 c).Der klassische anterolaterale Zugang beginnt auf Höhe des Gelenkspaltes des oberen Sprunggelenkes im anterolateralen Drittel und verläuft lateral entlang der Extensordigitorum-longus-Sehne nach distal auf den 4. Strahl zu[19,20,23] (▶ Abb. 13 b).…”