W~hrend fiber die Beziehungen des Mineralstoffwechsels zur Nieren-, Lungen-und Darmfunktion mancherlei bekannt geworden ist, sind unsere diesbezfiglichen Kenntnisse fiber dis Leber noch recht sps und lfickenhaft. Diese Feststellung war der Anlal] zu den tierexperimentellen Untersuchungen, dis den Gegenstand dieser Arbeit bfiden. Es handelt sieh dabei um die Frage : Wie wird der Kaliumhaushalt beein/lufit, wenn die Leber]unktion durch eine partielle Sauersto//not beeintrSchtigt ist ? Dieser Zustand besitzt insofern ein besonderes p~diatrisches Interesse, als er vermutlich bei allen schweren Formen der Erns im Si~uglingsalter vorliegt. Ehe wir die Experimente und ihre Ergebnisse darstellen, erscheint es zweckm~l]ig, einige Bemerkungen zur Physiologie des Kaliumsto]/wechsels und zur Bedeutung des Sauersto//mangels voran-Zur Physiologie des Kaliumstoffweehsels Der t~gliche Kaliumbedar/des Erwachsenen wird auf 4 g (100 reval) gesch/~tzt. Der noe h nicht genau bekannte Mindestbedarf wird yon * Herrn Professor Dr. B. DE l~UDDEE zum 65. Geburtstag gewidmet. z. Kinderhellk., Bd. 83 9 Z. Kinderheilk,, Bd. 83 9*