Volumen SLIS, Fasciculus I (1946). 139 man Kohlendioxyd einstromen und wiederholt diese Operation mehrmals, urn a& Luft durch CO, zu verdrangen. Unter leichtem Kohlendioxydiiberdruck wurde das Gewebe ca. 3 Stunden auf 60-70O erhitzt. Auf diese Weise lasst sich leicht eine ,,Hydrocellulose" gewinnen, die keine Dehydrierungsprodukte enthalt. Das Gewebe wurde hierauf init SO,-haltigem Wasser behandelt, bis aller Braunstein herausgelost war, und hernach grdndlich gespiilt. Das so behandelte Gewehe enthalt ,,Oxyund Hydrocellulose" neben unverandertem Material. Herr Prof. Dr. L. Rziaicka hatte mich in liebenswiirdiger Weise eingeladen, einen Teil dieser Versuche in seinem Privatlaboratorium auszufuhren. Fur die gewahrte Gastfreundschaft mochte ich ihm auch an dieser Stelle bestens danken. Ebenso danke ich H e m Dr. E. Geiger, Emmenbriicke, fur die Xachpriifung der Reaktionen mit aromatischen Monound o-Diaminen. Basel, Rutimeyerstrasse 43. 20. I-Idomethylosel). Desoxyzucker. 8. Mitteilungl) von A. S. Meyer und T. Reichstein. (19. XII. 45.)Von den 8 theoretisch miiglichen Paaren optisch aktiver Aldomethylpentosen ist lediglich von den Idomethylosen noch kein Vertreter bekannt. Wir berichten im folgenden iiber die Bereitung der 2-Idomethylose. Prinzipiell sollte es zu-ar moglich sein, aus item be-Bannten Z-Idomethylonsaure-lacton3) oder aus dem schon fruher beschriebenen d-Idomethyl~nsaure-lacton~) durch Reduktion mit Wa-Amalgam zur 7bzw. d-Idomethylose zu gelangen, doch ist die Herstellung der beiden Lactone Siusserst niiihsam. Wir zogen es deshalb vor, einen ergiebigeren Weg zu suchen, der in den folgenden Emsetzungen gefunden wurde.