baren Substanzmengen, die man bei kunstlichen AtoInumwandlungen erhalt, in mtjglichst tragerfrcier Form zu gewinnen. Die bisherigen Versuche haben gezeigt, daB die chemischen Trennungsmethoden sich hierbei von einer erstaunlichen Leistungsfahigkeit erweisen.DaB die Frage nach den G e s e t z e n , n a c h d e n e n s i c h d i e E l e m e n t e m i t e i n a n d e r v e r b i n d e n , selbst fur Zweistoffsysteme noch nicht voll gelost ist, wurde schon besprochen. Diese Frage ist durch eine blo13e Statistik, welche Verbindungen existieren und welche nicht, nicht zu losen. Durch Erkundung der e n e r g e t i s c h e n Verhaltnisse mu0 geklart werden, welches die unter Gleichgewichtsbedingungen bestandigen Stoffe sind und welche zwar durch die Kunst des Chemikers hergestellt werden kijnnen, aber an sich instabil sind. Zum andern mu13 die ,,K o n s t i t u t i o n" der Stoffe eingehend erforscht werden, was in der Regel nur durch physikalische Methoden moglich ist; durch die Heranziehung moglichst vielseitiger Methoden lassen sich die Ergebnisse vertiefen und crweitern. Das Zentralproblem bilden hier die f e s t e n S t o f f e , bei denen man durch die Rijntgenanalyse jetzt wenigstens die Schwerpunktslagen der Atome feststellen kann. Es mu13 jedoch mit Xachdruck betont werden, da13 damit nur ein crster Schritt getan ist und daB erst durch die Anwendung sehr vieler physikalischer Methoden die Elektronenzustande wirklich geklart werden konnen.Mit der Fragestellung und Aufklarung der ,,Gleichgewichtsverbindungen" ist jedoch nur cine Teilaufgabe gelost ; ein nicht unbetrachtlicher Anteil d e r Forschungsarbeit auf dem Gebiet der anorganischen Chemie wird auf die i n -S,(Hlg), + zHOH = S,(OH), + zH(H1g)