“…Mittlerweile mehren sich jedoch Befunde, die auf Basis von längsschnittlichen bzw. wiederkehrenden Querschnittserhebungen (bestenfalls unter Verwendung jeweils identischer Erhebungsmethoden) und mit Blick auf Suizidgedanken zu einem vergleichbaren Ergebnis kommen: Im Rahmen der Bochumer Optimismus-Studien (BOOM), in denen u. a. eine jährliche Erhebung positiver und negativer Gesundheit bei Bochumer Studierenden erfolgt, zeigte sich beispielsweise, dass – im Vergleich zu den Vorjahren – im Herbst 2020 doppelt so viele Studierende angaben, in den vergangenen 12 Monaten unter Suizidgedanken gelitten zu haben: 60 % (2020) vs. 21 % (2016), 23,4 % (2017), 35,2 % (2018) und 26,6 % (2019; [ 32 ]).…”