Zeitschrift filr angewandte Chemie Seite 289-304 I Au fsatz t eil I 23. Mai 1913 Radioaktivitiit in den Jahren 1911 und 1912.l) Von Prof. Dr. F. HENRICH. dieaen obergang experimentell sicher nwhzumbn. %aa ist noch ein schwaoher Punkt in der Atomzerfalhhypotheae. Freilich sind die Schwierigkeiten, dieae Umwandlungen nach-(mweg. 244. ]via) I n h a l t e i i b e r s i c h t : Die Atomzerfallahypothem. -Measung der Radioaktivitiit; die xwei Hauptmethoden, Radiumetandarda, Definition von 1 Curie, Einheiten fiir die Aktivitiit von W W r n und Qaaen.a-Strahlen, Neubeatimmung der Reichweite, Zerlegung dea Urans, der Th.-und Akt.-Emanation. -8-Strahlen.y-Strahlen. -8-Strahlen. -Phyeikelische und chemieche Wirkungen der Strahlen, Zerlegu des Wessere d m h Radiumemsnation. -Verhiiltnis von Uran zu R%um in Mineralien, Auenahmeatellung dea Autunite. -Die Uran-Radiumreihe, UrY, ein Zweigprodukt von Ur II. -Die Aktiniumreihe. -Die Thoriumreihe. Analogien in den drei Zerfallsreihen. -Die Radioelemente im periodiechen S tern Die Woaktivitiit der Erde, Quellwiieser und der AtmospGre. Auch in den letzten zwei Jahren hat sich die A t o mz e r f a 11 s h y p o t h e s e oder, wie sie auch heiBt, die Transformations-oder Desiitegrationetheorie ah kine sehr brauchbare Arbeitah theae bewahrt. Sie sei kuiz nach dem a enblicklichenxnde der Forschung wiede egeben. S c h o n x e c q u e r e l und die C u r i e s waren zu ?em Resultat gekommen, daB die Radioaktivitilt eine Ei enschaft in der mch ein radioaktivea Atom befindet, ist ebensowenig von EinfluS auf die Stiirke der Radioaktivitiit. wie die phyaikelischen Verhaltniese. Daa wurde durch die Iaolierun dea mehllischen Radiums beatiiti . Es b e d 3 wirklich aktivitiit eine enschaft des Elementea war. R u t h e rq u e r e l und C u r i e hin, im Jahre 1904 die schon erwiihnte Athomzerfallshypotheee aufgestellt : Die Atome der radioaktiven Elemente sind einem allmahlichen %rfd unterworfen. Je ein Atom zerfiillt in einem bestimmten Zeitelement mit e loeionaartiger Hefti keit. Dabei treten b d e n sich a m je einem zerfallenden neue Atome, die von den zue+ vorhandenen anz verschieden sind. Dieae neuen Atome sind nun ebenfag unbeatiindig und zerfallen ihrerseits wider exploaionsartig unter Aussendung einer charakteristischen Strahlung und Bildung neuer instabiler Atome, die sich analog zeraetzen. Dieaen ex losionsartigen Atomverglichen. Wenn die Kugel (hier die a-und /I-Teilchen) heraueflie , erhiilt die Kanone (hier daa neu gebildete Atom) einen stof der nach der entgegengeaetzten bite gerichtet ist, wie das GeachoB. Man nennt dieaen StoB bei der Kanone R ii c k s t o B i und dieaen RUckatoD hat man auch bei den zerfallenden Radioelementen nachgewieaen. Sie werden dedurch an die Wande dea G e f i i k geschleudert, in dem der Zerfall stattfindet, und haften darin als a k t i v e r N i e d e r s c h 1 a g. Der Atomzerfall geht so durch eine Reihe von radioaktiven Zwiachenatomen weiter und macht schlieBLich bei einem Atom halt, daa weni tens nach dem Bereich uneerer MeBmethoden nicht m e g merkl...