Hinsichtlich konkreter ökologischer, ökonomischer und sozialer Folgen der Textilwirtschaft bedarf es Bildung(‐smaßnahmen) im Bereich nachhaltiger Textilien. Für diesen Themenkomplex wurde mit dem TextilLab eine interaktive Ausstellung (nicht nur) für den Chemieunterricht konzipiert. An der Schnittstelle zwischen naturwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Bildung wurde ein außerschulischer Lernort gestaltet, an dem Schüler:innen in einem Stationenlernen die Wertschöpfungskette von Textilien und Kleidung nachvollziehen können. Dabei wurden neben Experimenten interaktive Elemente in die einzelnen Stationen eingebettet, um ein individuelles Lernen zu ermöglichen und die Zugänglichkeit der Inhalte zu steigern. Ausgehend von der zentralen Bedeutung der Textil‐ und Modeindustrie für Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft können und sollen interaktive Ausstellungen wie das TextilLab gesamtgesellschaftliches und generationenübergreifendes Interesse wecken und zur Auseinandersetzung mit nachhaltigen Textilien anregen.