Teambildung im Operationssaal

Abstract

German hospitals face growing economic pressure. Due to the reimbursement system with diagnosis-related groups (DRGs), revenues from capitation fees have to be earned by each clinic. This leads to minimization of resources for every single case. Cost effectiveness is also realised through shorter hospital stays, reduction of hospital beds and a steady rise in cases per year. As a consequence, all employees are confronted with an increasing workload. Compensation of these working conditions can be achieved by human engineering. Despite statements from politicians and hospital leadership in order to cope with this situation, reality is far away: overwork, shorter or missing recreation periods, pressure of time and low income of staff members have turned hospitals into a deterring workplace. If satisfaction of elementary needs such as adherence to break times, is not achieved shortly, politicians and hospital leadership will find out that without motivated and satisfied staff there will not be efficient performance. The present article addresses this issue and gives examples for increasing efficiency through motivation. Focus is on cooperation in the operation room, advantages and risks of teamwork and auxiliary measures for improvement. The aim is to underline how complex and fragile working in an operation room proceeds and how little is done to support this process. Finally, examples are described which improve teamwork, motivation, efficiency and efficacy.

Generation 55 +

“…Dies hat zur Folge, dass die Generationenvielfalt im Krankenhaus weiterzunimmt, was angesichts unterschiedlicher Werte, Arbeitsauffassungen und Lebensumstände zu gegenseitiger Abgrenzung führen kann [7,21,23,24,25,29,30,31]. Dadurch kön-nen Defizite in der Zusammenarbeit und der Produktivität der Teams bis hin zu Beeinträchtigungen von Qualität und Sicherheit in kritischen Bereichen, wie beispielsweise dem OP und der Intensivstation, entstehen [3,26,44].…”

“…Jeder lernt von jedem; so können Mitarbeiter der Generation 55+ in Bezug auf IT-Applikationen von jünge-Tab. 4 Chancen, Risiken und Führung von altersgemischten Teams [3,5,6,7] [3,26,44]). Soziale Identität und Anziehung sind gruppendynamische Faktoren, die bei der Zusammenstellung von Teams ebenfalls zu berücksichtigen sind [3,7].…”

Generation Y

“…Das in dieser Generation gut etablierte Lernen in Gruppen bzw. Teams kommt v. a. der komplexen interdisziplinären Arbeit im OP zugute [13,34,41]. Dabei ist zu beachten, dass die Generation Y einen anderen Lernstil hat als vorherige Generationen.…”

“…Dabei ist zu beachten, dass die Generation Y einen anderen Lernstil hat als vorherige Generationen. Didaktisch haben sich das Lernen an Fällen, das problemorientierte Lernen (POL) und v. a. in der Anästhesie der Einsatz von Simulatoren sowohl für "hard" als auch für "soft skills" als erfolgreich erwiesen [13,34,41]. "Crew resource management" in Risikobereichen, wie dem OP und der Intensivstation, kann nicht nur helfen, Mitarbeiter zu motivieren, sondern auch Fehler zu reduzieren [34,41].…”

Rollenerwartungen unterschiedlicher Berufsgruppen im OP

“…Die Zusammensetzung des Teams wird durch die Anzahl und die Art benötigter Funktionen in Abhängigkeit der Operation bestimmt. Ohne Berücksichtigung spezifischer medizinischer Fachqualifikationen sind in der Regel folgende Funktionen zu gewährleisten [9,10] [5]. Professionskulturen basieren nicht nur auf verbindenden Elementen wie Normen und Werten, die durch die älteren Mitglieder einer Profession gelebt und den Nachfolgern weitergegeben werden [16,26], sondern auch auf bewussten Bemü-hungen zur Abgrenzung gegenüber anderen (Professions-)Kulturen [14].…”