Testsequenzen für den Praktiker

Abstract

ZusammenfassungOkulomotorische Tests sind bei Patienten mit kraniozervikalen Symptomen wie Nacken-, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Ohrsensationen eine Notwendigkeit, um adäquat und zielgerichtet behandeln zu können.Dieser 2. Teil der Artikelreihe zu Tests bei kraniozervikalen Beschwerden beschreibt die Anwendung und den Nutzen okulomotorischer Tests wie dem Blickfolge-, Sakkaden-, Vergenz- und Kopfimpulstest.

Testsequenzen für den Praktiker

“…Das Testen isolierter Augen-und Kopfbewegungen in einer bestimmten Abfolge überprüft motorische Differenzierungsfähigkeiten [14] [24]. Laut Della Casa et al [25] können mit einer exzellente Interobserver-Reliabilität Patienten mit chronischen Nackenbeschwerden von einer symptomfreien Kontrollgruppe unterschieden werden (in sitzender Position: Kappa = 0,86; 95 %-Konfindenzintervall [KI] = 0,76-0,97); in stehender Position: Kappa = 0,69; KI = 0,53-0,85).…”

“…7][12]. Einige Tests zu vestibulären Funktionen wurden in Teil 1 und 2 dieser Artikelserie beschrieben[13][14].Chen und Treleaven[9] entwickelten den JPET zur Differenzierung zwischen vestibulärer und/oder zervikaler Dysfunktion weiter.Auf den konventionellen JPET folgt der Joint Position Torsion Test. Dabei hält der Therapeut vorsichtig den Kopf der Patienten in neutraler Position, und dieser rotiert anstatt des Kopfes die BWS.…”

Testsequenzen für den Praktiker

“…In diesem letzten Teil unserer mehrteiligen Artikelserie [1] [2] [3] [4] (s. auch: manuelletherapie Ausgaben 2/19, 4/19, 1/20, 3/20) stehen Stand-und Gangproben, die zu den Tests der Stützsensomotorik gehören, im Fokus. Abgesehen von Patienten mit Schwindelbeschwerden, bei denen Probleme der posturalen Kontrolle im Vergleich zu Gesunden sehr offensichtlich vorliegen, gibt es diese zum Beispiel auch bei Patienten mit Kopfschmerzen [5].…”